. Das Urogenitalsystem von Ampullaria gigas Spix. Gastropoda; Mollusks. DAS UROGENITALSYSTEM VON AMPI \KI.\ GIGAS Spix. Fig. p. lasche in Verbindung. Durch diesen halbgeschlossenen Kanal gelangt der Penis bei der Kopulation in die Rinne der Penisscheide. Die Länge des Penis ist so bedeutend — wie man es auch aus der Eig. E sieht — dass er nach dem Kassieren aller dieser Wege noch auf eine weite Strecke in den weiblichen (resohleohtsapparat eindringen kann. Im Zusammenhang damit steht wahrscheinlich auch die besondere Struktur des letzten Abschnittes des weiblichen Geschlechts- apparates, d


. Das Urogenitalsystem von Ampullaria gigas Spix. Gastropoda; Mollusks. DAS UROGENITALSYSTEM VON AMPI \KI.\ GIGAS Spix. Fig. p. lasche in Verbindung. Durch diesen halbgeschlossenen Kanal gelangt der Penis bei der Kopulation in die Rinne der Penisscheide. Die Länge des Penis ist so bedeutend — wie man es auch aus der Eig. E sieht — dass er nach dem Kassieren aller dieser Wege noch auf eine weite Strecke in den weiblichen (resohleohtsapparat eindringen kann. Im Zusammenhang damit steht wahrscheinlich auch die besondere Struktur des letzten Abschnittes des weiblichen Geschlechts- apparates, der Vagina, wie ich ihn weiter ^ unten beschreibe. Histologie. Wenn schon über den gröberen anatomischen Bau des Geschlechtsappara- tes der Prosobranchier verhältnismässig nur wenige genaue Untersuchungen vorliegen, so kann man das mit noch grösserem Recht von der feineren histologischen Struktur desselben behaupten. Ich will versuchen, im weiteren eine möglichst genaue und ausführliche Beschreibung der histologischen Verhältnisse zu geben. Der Hoden (Fig. P) stellt eine kompakte Masse dar, welche hauptsäch- lich aus Hodenkanälchen besteht. Das dazwischen liegende Gewebe ist auf ein Minimum reduziert. Von aussen ist er von einem einschichtigen kubischen Epithel, dem Körperepithel (ep, Fig. i), bedeckt. Die Epithelzellen, besonders in ihrem distalen Teil, enthalten eine grosse Menge von schwarzen Pigment- körnern, so dass der Kern von demselben verdeckt wird. In der Fig. i, links, sind 4 solche Zellen mit dem Pigment abgebildet. In den Präparaten, welche durch Osmium-Gemische, wie das von Flemming, fixirt wurden, verschwindet das Pigment. Im feinkörnigen Protoplasma der Zelle liegt ein grosser Kern mit einem Kernkörperchen. Unter dem Epithel liegt eine sehr dünne homogene Basalmembran (bm, Fig. 1), die in Eisen-Hämatoxylin dunkel gefärbt wird, und unter ihr nach innen zu eine Schicht, welche aus faserigem Bindegewebe und Muskelfasern (bms, Fig. 1) besteht.


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