Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz drlrabenhorstskr0601rabe Year: 1906 Sporophyt (Sporenkeimung). 93 schnoiflii::«^ Schoitolzollc hositzt. Genaiior ist dor Vorlauf? l)oi don Marrliaiitiaceeii bekannt. Xachdem der Keimfaden einige Querwände gebildet hat, tritt in der Endzelle parallel mit der Längsachse des Fadens eine Wand auf und senkrecht dazu eine zweite. Die End- zelle des Fadens ist dadurch in vier Kugelquadranten geteilt, die dahinter liegende Zelle in vier Zylinderquadranten. Aus einer der vier Kugelquadrantzellen, nämlich aus der am bes


Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz drlrabenhorstskr0601rabe Year: 1906 Sporophyt (Sporenkeimung). 93 schnoiflii::«^ Schoitolzollc hositzt. Genaiior ist dor Vorlauf? l)oi don Marrliaiitiaceeii bekannt. Xachdem der Keimfaden einige Querwände gebildet hat, tritt in der Endzelle parallel mit der Längsachse des Fadens eine Wand auf und senkrecht dazu eine zweite. Die End- zelle des Fadens ist dadurch in vier Kugelquadranten geteilt, die dahinter liegende Zelle in vier Zylinderquadranten. Aus einer der vier Kugelquadrantzellen, nämlich aus der am besten beleuchteten, entsteht hierauf durch schiefe AVandbildung eine Scheitelzelle, welche zu einem thallosen Vorkeim ausAvächst. In diesem Zustand ist noch keine Dorsiventralität nachweisbar. Je nachdem nun die fertige Pflanze mit einer Scheitelzelle wächst, oder mit einer Scheitelkante, tritt eine weitere Differenzierung ein. Bei den mit Scheitelkante wachsenden Marchantiales wird nach einiger Zeit von der zweischnei- digen Scheitelzelle fvergl. Fig. 72) durch eine» Querwand eine hintere Zelle abge- ti't'iiiit. und die vordere durch Längswände aufgeteilt. Dadurch ist aus der Scheitelzelle eine Scheitelkante geworden, mit welcher die Pflanze dann, wie beim Wachstum des Thallus schon geschildert worden ist, weiterwächst. Bei allen bis jetzt besprochenen Fällen keimt die Spore außerhalb des Sporogons. Einige Gattungen, wie Fegafella und Pellia, (Tgl. Fig. 69 Nr. 6) besitzen, wie schon Hof- meister nachwies, als Sporen ganze Zell- komplexe, die als solche zu neuen Pflanzen auswachsen. Hier finden die ersten Stadien der Keimung also schon innerhalb des Sporogons statt und zwar in gleicher Weise, wie sie bei Blasia nach Aussaat der Sporen auch vorkommen können. Die Sporenzellen von Fegafella und Pellia enthalten reichlich Chlorophyll. Bei den Pe??m-Sporen nimmt man am einen Ende eine chlorophyllfreie Zelle wahr, aus der später das erste Khizoid hervorgeht, während bei


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