Handbuch der Pflanzenkrankheiten . ala gänzlich verkannt und erst späterdurch A. N. Berlese^) und E. Prillieux*) richtig geschildert ährend Viala die Perithecien als mündungslos angibt und dem Pilzeeine besondere Stellung bei den Tuberaceen anweist, wiude von dengenannten Forschern nachgewiesen, dafs die Gehäuse eine Endpapille ) Arbeiten aus dem Forstbotau. Institut zu München, III, 1883. 2) Monographie du Pourridie des vignes et des arbres fruitiers. Paris 1891. ^) Rapport! tra Dematophora e Rosellinia in Riv. d pat. veg.^ I, ]892, p. 5^ ?*) Les peritheces du Rosellinia necatrix in C
Handbuch der Pflanzenkrankheiten . ala gänzlich verkannt und erst späterdurch A. N. Berlese^) und E. Prillieux*) richtig geschildert ährend Viala die Perithecien als mündungslos angibt und dem Pilzeeine besondere Stellung bei den Tuberaceen anweist, wiude von dengenannten Forschern nachgewiesen, dafs die Gehäuse eine Endpapille ) Arbeiten aus dem Forstbotau. Institut zu München, III, 1883. 2) Monographie du Pourridie des vignes et des arbres fruitiers. Paris 1891. ^) Rapport! tra Dematophora e Rosellinia in Riv. d pat. veg.^ I, ]892, p. 5^ ?*) Les peritheces du Rosellinia necatrix in Compt. rend. CXXXV, 1902, S. 275,und Sur la dehiscence des peritheces du Rosellinia necatrix in Bull. Soc. XX, 1904, S. M. Sphaeriaceae. 231 besitzen und sich mit einem Rils öffnen. Die Perithecien entstehendicht gedrängt auf den Sclerotien, auf denen bereits früher die Konidien-träger entstanden waren. Sie sind etwa kughg, 1^/2 mm im Durch-messer, am Scheitel ein wenig eingedrückt und hier mit einer kleinen. Fig. 35. Wurzelschimmel des Weinstocks. ; Getöteter Rebstock mit Khizomorphen, <i fädiges Mycel, das in weifse Rhizoctoniastränge /) überhobt,die sich bei c verästeln. Bei fl und , wachsen Khizomorphen aus dem Innern hervor. :i n«t. «xr.^3 Wurzel des Weinstocks mit Sclerotien. H Stück von i! mit Konidienträgern 5 -1. 4 Loremiummit Konidien, 420: 1. -3 Zwei Perithecien mit Sporen an der Spitze, vergr. ß Schhluche und far:),-physen, stark vergr. {1—4 nach Haetig, •) nach Priliieux, ii nach \iaia.) 232 IIJ^- C. Ascomycetes. Papille versehen. Die Wandung der Perithecien zeigt eine äulsere,schwarze, kohlige und zerbrechliche Schicht und eine hellfarbige,weiche, von der die Schläuche und Paraphysen ausgehen. DieSchläuche sind gestielt und langfädig und besitzen an ihrem Scheiteleinen stark lichtbrechenden Membranpfropfen, der sich mit Jod blaufärbt. Im Innern entstehen in einreihiger Lage acht einzellige, etwaskahnförmig gebogene und a
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