. Die Gartenwelt. Gardening. XX, 5 Die Gartenwelt. 58 Pflege der Pflanzen überhaupt nicht auftreten, da der Befall stets als eine Folgeerscheinung von Kulturfehlern aufzufassen ist. Bekämpft wird die Krankheit durch rechtzeitiges Ent- fernen der kranken Triebe bis weit ins gesunde Holz hinein. 6. Die Ernte. Als Zeichen der Reife wird die Frucht weich, und zwar zuerst am Stiel. Um diesen Zustand festzustellen, umfaßt man die ganze Frucht vorsichtig und drückt ganz schwach mit dem Daumen die Gegend unmittelbar am Stiel. Gibt das Fruchtfleisch nach, wird der Pfirsich abgenommen und auf weiche, lo
. Die Gartenwelt. Gardening. XX, 5 Die Gartenwelt. 58 Pflege der Pflanzen überhaupt nicht auftreten, da der Befall stets als eine Folgeerscheinung von Kulturfehlern aufzufassen ist. Bekämpft wird die Krankheit durch rechtzeitiges Ent- fernen der kranken Triebe bis weit ins gesunde Holz hinein. 6. Die Ernte. Als Zeichen der Reife wird die Frucht weich, und zwar zuerst am Stiel. Um diesen Zustand festzustellen, umfaßt man die ganze Frucht vorsichtig und drückt ganz schwach mit dem Daumen die Gegend unmittelbar am Stiel. Gibt das Fruchtfleisch nach, wird der Pfirsich abgenommen und auf weiche, lockere Unterlage gelegt. Nach 3 — 5 Tagen ist die Frucht genießbar. Die Güte ist sehr verschieden, richtet sich auch häufig nach dem Reifezustand. Zu reife Früchte schmecken mehlig, was besonders häufig bei Frühsorten der Fall ist. 7. Sortenwahl. Die bewährtesten Sorten für Treiberei und Freiland sind nach Meermann: 1) Jessie Kerr, 2) Verbesserte Amsden, 3) Greenborough, 4) Earliest of All, 5) Roter Mai von Brigg, 6) Früher aus Kanada, 7) Früher Alexander, 8) Frühe Beatrice, 9) Früher von Harper, 10) Haies Early, 11) Früher Saunders, 12) Royal George, 13) Ragemaker, \A) Barrington, 15) Dumond, 16) Ga- lande, \6a) Crimson Galande, \1) Prince of Wales, \S) Teton de Venus (Venusbrust), 19) Später Saunders, 20) Seeigel, 21) Belle Bausse, 22) Admiral Jaune, 23) Ballet. Nr. 1 —11 eignen sich in sehr geschützter, warmer Lage auch für das Freie. Nr. 3 läßt die Frucht leicht fallen. Nr. 4 reift zeitig, läßt aber die Früchte fallen und hat starken Holztrieb. Nr. 11 ist eine sehr reichtragende, schöne Sorte. Nr. 12 — 16a sind spät zu treiben, ohne viel Heizung, nur mit Hilfe der Sonne. Es sind sämtlich großfrüchtige Sorten. Die Früchte von Nr. 17 sind nur als Schaufrüchte zu ver- wenden. Die Färbung ist prächtig, aber der Geschmack tritt stark zurück. Nr. 18 liefert bei guter Kultur herrliche Früchte. Nr. 19 und 20 sind große, späte Sorten. Nr. 2
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