. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 232 der beiden Areae chorioideae im Gebiete vor- bzw. nasenwärts vom Cavum Monroi miteinander. Untersuchen wir nun einen zweiten, nur ganz wenig älteren Embryo (A 2) von 13,8 mm Steißscheiteilänge, der leider nicht ganz so tadellos war wie Pal. 1., so sehen wir, daß der Hauptsache nach noch ganz ähnliche Verhältnisse vorliegen, wie bei Pal. 1. Nur be- züglich zweier Punkte besteht eine wesentliche Differenz. Erstens reicht die der kielförmigen Leiste des vorhergehenden Stadiums ent- sprechende Rinne an der vorderen "Wand


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 232 der beiden Areae chorioideae im Gebiete vor- bzw. nasenwärts vom Cavum Monroi miteinander. Untersuchen wir nun einen zweiten, nur ganz wenig älteren Embryo (A 2) von 13,8 mm Steißscheiteilänge, der leider nicht ganz so tadellos war wie Pal. 1., so sehen wir, daß der Hauptsache nach noch ganz ähnliche Verhältnisse vorliegen, wie bei Pal. 1. Nur be- züglich zweier Punkte besteht eine wesentliche Differenz. Erstens reicht die der kielförmigen Leiste des vorhergehenden Stadiums ent- sprechende Rinne an der vorderen "Wand des Cavum Monroi nicht mehr so weit herab und zweitens sieht man an Schnitten, Avelche das Cavum Monroi etwas weiter hinten durchsetzen, außer der dem Sulcus hemisphaericusentsprechenden,eine unmittelbar über ihr befindliche in den Hemisphärenhirnhohlraum hin- ein stärker vorspringende Wand- falte (Fig. 3, ), die allerdings zunächst nur eine sehr geringe Längenausdehnung besitzt. Wir können sie als Plica chorioidea be- zeichnen, weil sie das erste ist, was uns als Anlage des Plexus chorioideus imponiert. Verfolgen wir die Falte nach rückwärts, so sehen wir sie rasch verstreichen und sehen hinter ihr noch ein ziem- lich umfangreiches Gebiet, in des- sen Bereiche die Area chorioidea vollkommen glatt und ungefaltet der Zwischenhirn wand anliegt, von ihr nur durch eine allerdings ziem- lich dicke Lage von Leptomeninx getrennt. Verfolgen wir die Plica chorioidea nach vorn in der Rich- tung gegen die embryonale Schlußplatte, so sehen wir, daß sie all- mählich niedriger werdend unmittelbar in die dem Sulcus hemisphaeri- cus entsprechende Wandfalte übergeht, die das Zwischenhirndach mit der Area chorioidea verbindet, so daß wir diese Wandfalte in ihrem vorderen Abschnitte geradezu als Fortsetzung der Plica chorioidea be- trachten kö Fig. 3. Frontalschnitt durch das Vorderhirn eines menschlichen Embryo {A 2) von mm größter Länge. Anlage


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