. Die Gartenwelt. Gardening. 416 Die Ci arton weit. XX, 35 zwei- oder mehrjährigen Pflanzen in größeren Töpfen oder in Kästen. In manchem Bauernorte haben sie allerdings Eingang gefunden und dort ihren Platz auf dem Blumen- brette behauptet. In milden Lagen halten sie auch im Freien aus und können hübsche Einfassungen bilden. Der Wuchs gleicht noch ziemlich dem der Chinesernelke. stellt wurde. Picea Morinda ist gegen Spätfröste sehr empfindlich. In den Baumschulen Zürichs ist es daher nicht möglich, sie zu tadel- losen, verkaufsfähigen Pflanzen heranzuziehen. Diese alte Tränenfichte hat sich a


. Die Gartenwelt. Gardening. 416 Die Ci arton weit. XX, 35 zwei- oder mehrjährigen Pflanzen in größeren Töpfen oder in Kästen. In manchem Bauernorte haben sie allerdings Eingang gefunden und dort ihren Platz auf dem Blumen- brette behauptet. In milden Lagen halten sie auch im Freien aus und können hübsche Einfassungen bilden. Der Wuchs gleicht noch ziemlich dem der Chinesernelke. stellt wurde. Picea Morinda ist gegen Spätfröste sehr empfindlich. In den Baumschulen Zürichs ist es daher nicht möglich, sie zu tadel- losen, verkaufsfähigen Pflanzen heranzuziehen. Diese alte Tränenfichte hat sich aber vollständig eingewöhnt und bietet mit ihren lang- herabhängenden Zweigen und der feinen Benadelung einen eigen- artigen Anblick. Es war mir leider nicht möglich, sie im Bilde festzuhalten. Emil Tiltack, Finsterwalde i. L. Gehölze. Manigf altiges. Bilder aus Zürich. (Hierzu drei Abbildungen, nach vom Verfasser für die „Garten- welt" gefertigten Aufnahmen.) Zürich ist reich an dendrologischen Schätzen. In den öffent- lichen Anlagen und in Villengärten finden sich viele schöne und seltene Exemplare von Koniferen und Gehölzen. Die Abbildung Seite 417, oben, zeigt eine Picea excelsa inversa von ansehnlicher Höhe. Diese schlanke Säule im Garten der Tonhalle, einem Schmuckkästchen mit gutgepflegten Nadelbäumen und seltenen Gehölzen, ist von hervorragender Wirkung. Etwas weniger be- kannt ist wohl, da6 sich Picea excelsa imiersa, wenn nicht auf- gebunden, gut zur Bepflanzung von Felspartien und Böschungen eignet. In letzterer Anwendungsart sah ich sie erstmalig auf dem Hutberg bei Kamenz i. S., der durch seinen blauen Wald, einer größeren Anpflanzung von Picea pungens glauca, bekannt ist. Auf der Abbildung Seite 417, unten, sehen wir eine schöne, starke Cedrus ailantica inmitten der Stadthausanlagen auf dem Bürkli- platz. Leider steht sie nicht frei genug und kommt daher nicht voll zur Geltung. Ob es schön ist, daß man den Stamm mit Efeu


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