. Allgemeine Zoologie und Abstammungslehre. Evolution; Zoology. Schildkrötenpanzer. 241 lange Plättchen, von denen je eins unter jeder Zacke des Schwanz- kammes liegt. Die stärkste Entfaltung der Hautknochen finden wir bei den Schildkröten, deren Rumpf von einem festen dosenartigen Panzer umschlossen wird, so daß Kopf, Hals, Gliedmaßen und Schwanz mehr oder weniger in ihn zurückgezogen werden können. Er tritt uns in zwei Formen entgegen, in einer in vieler Hinsicht noch primitiven bei den Athecae, zu denen nur eine rezente Art, die anscheinend im Aus- %. Q Epi. Ejil. IS. n fs -^^^^^ooö^:: — z'


. Allgemeine Zoologie und Abstammungslehre. Evolution; Zoology. Schildkrötenpanzer. 241 lange Plättchen, von denen je eins unter jeder Zacke des Schwanz- kammes liegt. Die stärkste Entfaltung der Hautknochen finden wir bei den Schildkröten, deren Rumpf von einem festen dosenartigen Panzer umschlossen wird, so daß Kopf, Hals, Gliedmaßen und Schwanz mehr oder weniger in ihn zurückgezogen werden können. Er tritt uns in zwei Formen entgegen, in einer in vieler Hinsicht noch primitiven bei den Athecae, zu denen nur eine rezente Art, die anscheinend im Aus- %. Q Epi. Ejil. IS. n fs -^^^^^ooö^:: — z'^-^-'^^-n Fig. 222. Schematische Querschnitte durch den Panzer von Schildkröten : A von der jungen Dermochelys; B von einer Thecophore (rechts das gewöhnliche Verhalten, links mit den zuweilen vorkommenden Hornschildern SMs und JMs); C von der hypothetischen Stammform. C Costalknochen. Cs Costalschild, Cu Cutisgrenze, Epk Epithekalkuochen, Eps Epithekalschild, M Marginalknochen, JMs Inframarginal- schild, Ms Marginalschild, SMs Supramarginalschild, N Neuralknochen, Ns Neural- schild, P Plastron, Ps Plastronschild. Per Peritoneum, R Rippe, Tk Thekalknochen, V Wirbel. Auf der linken Seite von A sind außen die epithekalen Hornschilder der Längskiele verbreitert eingezeichnet, um zu zeigen, daß auf diesem Wege die Hornschilder von B entstanden sind. Orig. sterben begriffene Lederschildkröte, Derrnoehelijs (oriacea (2'34), gehört,und in einer mehr differenzierten Hauptform (Theca), die bei allen übrigen Schildkröten, den Thecophoren, vorkommt (223). Um die Unterschiede phylogenetisch zu verstehen, muß man von einer hypothetischen Ur- form (222 C) ausgehen, welche eine mehr oberflächliche Epitheca (Hornschilder \Eps\ und darunter liegende Knochen \Ep]x\) und eine tiefer gelegene Theca (T/r), beide in schwacher Ausprägung, besaß. Ehe wir auf die Frage eingehen, wie dieser merkwürdige Schutzpanzer entstanden ist, schildern wir die Verhältnisse bei den Tliecoi)


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