Handbuch der gesamten augenheilkunde . randes, aber meist in etwasgrößerem Abstände von demselben als die Arterien, durch gegenseitige Ver-bindungen Gefäßbogen erzeugen, welche von vorn her die Zuflüsse au- demRandschlingennetz der Hornhaut und die mit diesem verbundenen vorderenBindehautvenen aufnehmen. Während ihres Verlaufes auf der Sklera sind die Verzweigungen dervorderen Ciliarvenen durch ein ziemlich dichtes Netz mit feinen polygonalenMaschen, das cirkumcorneale episklerale Yenennetz, unter einanderverbunden. Dasselbe vereinig! sowohl die gröberen, als die feineren Veizweigungen der Ven


Handbuch der gesamten augenheilkunde . randes, aber meist in etwasgrößerem Abstände von demselben als die Arterien, durch gegenseitige Ver-bindungen Gefäßbogen erzeugen, welche von vorn her die Zuflüsse au- demRandschlingennetz der Hornhaut und die mit diesem verbundenen vorderenBindehautvenen aufnehmen. Während ihres Verlaufes auf der Sklera sind die Verzweigungen dervorderen Ciliarvenen durch ein ziemlich dichtes Netz mit feinen polygonalenMaschen, das cirkumcorneale episklerale Yenennetz, unter einanderverbunden. Dasselbe vereinig! sowohl die gröberen, als die feineren Veizweigungen der Venen, und seine feinsten Maschen sind als wirklicheKapillaren zu betrachten, da sie aus den letzten Verzweigungen der epi-skleralen Arterienreiser Zuflüsse erhalten; aber die Zahl der letzteren istunverhältnismäßig geringer als die der Venen, so dass das episklerale Netz 62 XI. Leber, doch vorwiegend uns venösen Gefäßen besteht,dass die Oberfläche der Sklera an dieser StelleAusdehnung der Gefäße eine rötliche Färbung. der inil den aus dem Ciliarmuskel kommendvorderen Ciliarvenen zusammenhängt. Seine Maschen sind so eng,bei Entzündungen durch dieannimmt. Dieses dichte episkle-rale Venennetz nimmt eineBreite von 5—6 mm ringsum die Hornhaut ein,lockert sich dann nachhinten zu rasch und gehtin das weitmaschige, denübrigen Teil der Skleradeckende Netzwerk ü Hornhautrande setzt essich kontinuierlich in dasähnlich beschaffene, abernoch feinere Randschlingen-netz der Hornhaut fort. Ferner erstreckt sichdieses Netzwerk in dieDicke der Sklera hin-ein , indem auch die per-forierenden Aste der vor-deren Ciliarvenen währendihres Durchtrittes durch dieSklera netzförmig verbun-den sind. Das skleraleVenennetz reicht aber nichtso weil nach der Periphe-rie als das episklerale; jeweiter nach der Tiefe, umso mehr ziehl es sich nachvorn, gegen den Hornhaut-rand hin. zusammen: zu-letzt bleibt in der innerstenSchichl der Sklera, nebender [nsertionsstelle desCiliarmusk


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