Archive image from page 223 of Der Aufbau der Skeletteile in. Der Aufbau der Skeletteile in den freien Gliedmassen der Wirbeltiere; Untersuchungen an urodelen Amphibien deraufbauderskel00egge Year: 1911 212 Die laiijeu Skeletteile von Mittelhaiul und Fingern scliließen sich in ihrem Bau durchaus au die größeren Knochen des Ober- und Unter- armes an, zeigen aber um so einfachere Anordnung, je weiter distal sie gelegen sind, abgeseiien von den Endjjha- langen, in denen besondere Verhältnisse obwalten. Die Metacar|)al ien I, II und lll unter- scheiden sich nach den Lilngsschnittbildern von Hu


Archive image from page 223 of Der Aufbau der Skeletteile in. Der Aufbau der Skeletteile in den freien Gliedmassen der Wirbeltiere; Untersuchungen an urodelen Amphibien deraufbauderskel00egge Year: 1911 212 Die laiijeu Skeletteile von Mittelhaiul und Fingern scliließen sich in ihrem Bau durchaus au die größeren Knochen des Ober- und Unter- armes an, zeigen aber um so einfachere Anordnung, je weiter distal sie gelegen sind, abgeseiien von den Endjjha- langen, in denen besondere Verhältnisse obwalten. Die Metacar|)al ien I, II und lll unter- scheiden sich nach den Lilngsschnittbildern von Humerus und Radius nur durch eine geringere Ausbildung aller ihrer Teile (vgl. Textfig. 108). Die sklerotischen f]rscheinungeu innerhalb des Knorpels, die Ausbildung undurchsichtiger, rot gefärbter Schalen um Knorpelzellen in der Gegend der Markräume, sind sehr wenig ausgeprägt. Die Faseru des Periostkuochens sind veihältnis- mäßig fein, die ihn durchsetzenden (jefäßkanäle zahlreich, aber entsprechend der geringen Dicke der ivnocheuschale kurz. Sie finden sich fast au der ganzen Oberfläche der Diaphyse und fehlen nur an deren äußersten Enden wie au den größeren Knochen. Vereinzelt bestehen auch hier Längsanastomosen der (iefäßkanäle. Ver- hältnismäßig zahlreich kommen Riesenzellen voi'. und der Wandbelag aus feinfaserigem Mark- knochen ist sehr unbedeutend. Seine Abgrenzung an den (lefäßkanalmündungen ist nicht deutlich. Eine Knoipelproliferationszone ist an der Epi- phj'sen-Diaphysengreuze nicht ausgeprägt und auch keine Ossifikationsgrube als ändiges Gebilde wahrnehmbar. Unter den G rund phala nge n läßt sich bei II eine knorpelige Grundlage durch den ganzen Skeletteil hindurch verfolgen, während bei I und III der Achsenknorpel von den beiden Epiphysen her zwar verhältnismäßig weit in die Diaphyse hineinragt, aber in der Diaphysenmitte völlig durcli einen nicht unansehnlichen Mark- raum verdrängt ist. Der Knorpel zeigt eine Ver- kal


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