. Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl. Evolution. Cap. 13. Instrumentalmusik. 31. Mittel zur Hervorbringiiiig solcher Laute ist im hohen Grade merk- würdig. Wir erhalten hierdurch eine hohe Idee von ihrer Bedeutung zu sexuellen Zwecken und wer- den an dieselbe Folgerung er- innert, zu der wir in Bezug auf Aehnliches bei den Insecten ge- langten. Es ist nicht schwer, sich die verschiedenen Stufen vorzustellen, durch welche die Töne eines Vogels, welche ur- sprünglich nur als ein blosser Lockruf oder zu irgend einem andern Zwecke gebraucht wur- den, zu einem melodischen


. Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl. Evolution. Cap. 13. Instrumentalmusik. 31. Mittel zur Hervorbringiiiig solcher Laute ist im hohen Grade merk- würdig. Wir erhalten hierdurch eine hohe Idee von ihrer Bedeutung zu sexuellen Zwecken und wer- den an dieselbe Folgerung er- innert, zu der wir in Bezug auf Aehnliches bei den Insecten ge- langten. Es ist nicht schwer, sich die verschiedenen Stufen vorzustellen, durch welche die Töne eines Vogels, welche ur- sprünglich nur als ein blosser Lockruf oder zu irgend einem andern Zwecke gebraucht wur- den, zu einem melodischen Lie- besgesang veredelt worden sein können. Dies ist etwas schwie- riger, wo es sich um die Mo- dification vou Federn handelt, durch welche das Trommeln, Pfeifen oder die andern lauteren Geräusche hervorgebracht wer- den. Wir haben aber gesehen, dass einige Vögel während ihrer Brautwerbung ihr nicht modi- ficirtes Gefieder schütteln, ras- seln oder erzittern machen und wenn die Weibchen veranlasst wurden, die besten Spieler zu wählen, so dürften diejenigen Männchen, welche die stärksten oder dicksten oder auch die am meisten verdünnten, an irgend einem beliebigen Theile des Körpers sitzenden Federn besassen, die erfolgreichsten sein; und hiedurch können in hmg- samen Abstufungen die Federn beinahe in jeder Ausdehnung modificirt worden sein. Natürlich werden die Weibchen nicht jede unbedeutende aufeinanderfolgende Abänderung in der Form beachten, sondern nur die durch so veränderte Federn hervorgebrachten Laute. Es ist eine merk- würdige Thatsache, dass in derselben Classe von Thiercn so verschie- denartige Laute sämmtlich den Weibchen der verschiedenen Species P^ig. 4j. Scliwuiigfedern zweiter Ordnung von Pipra d&Iieiosa (nach S c I a t e r, in : Proc. Zool. Soc. 1 86(1). Die drei oberen Federn a, h, c vom M.ännclien, die drei untern d, e, f sind die entspreclien^un Federn vom Weibchen. a und d, fünfte Schwungfeder zweiter Ordnung vom Jlännclieu uud


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