. Die Weinbergschnecke, Helix pomatia Snails; Helix pomatia. 120 lieh aufgreifen, sowie Hühner und Enten, die sie eifrig verzehren. Daneben sind den Schnecken besondere Feinde namentlich noch unter den Insekten erstanden, in der Maulwurfsgrille und den Raubkäfern. Namentlich letztere räumen stark unter den Schnecken auf, indem sie in die Schale eindringen und den Weichkörper mit ihren Kiefern zerreißen. Zu nennen wären unter ihnen vor allem der Goldlaufkäfer (Carabus auratus L.), der Puppen- räuber (Calosoma sycophantes L.), der Lederlaufkäfer (Procrustes coriaceus L.), Aaskäfer der Gattun


. Die Weinbergschnecke, Helix pomatia Snails; Helix pomatia. 120 lieh aufgreifen, sowie Hühner und Enten, die sie eifrig verzehren. Daneben sind den Schnecken besondere Feinde namentlich noch unter den Insekten erstanden, in der Maulwurfsgrille und den Raubkäfern. Namentlich letztere räumen stark unter den Schnecken auf, indem sie in die Schale eindringen und den Weichkörper mit ihren Kiefern zerreißen. Zu nennen wären unter ihnen vor allem der Goldlaufkäfer (Carabus auratus L.), der Puppen- räuber (Calosoma sycophantes L.), der Lederlaufkäfer (Procrustes coriaceus L.), Aaskäfer der Gattung Silpha sowie endlich die Käfer- gattung Drilus, deren Larven sogar in Schnecken schmarotzen. Von Parasiten sind nur wenige bekannt. Direkt schädlich für die Schnecke werden können die Entwicklungszustände, die sog. Sporocysten, eines Saugwurms (Trematoden), die man gelegentlich bei der .Helix V-. -ff, Fig. 62. Trypanoplasma helicis Leidy. aus der Endblase des Receptaculums der Weinbergschnecke. (Nach Friedrich. 1909, und Jollos, 1910.) gui vordere und hintere Geißel, kx Hauptkern, k2 Geißelkern. aspersa Müll, in großen Mengen im Eingeweidesack angetroffen ,hat. Durch die Gegenwart des Parasiten waren namentlich die Geschlechtsorgane stark geschädigt, der Inhalt der Zvvitterdrüse war großenteils degeneriert, Gescblechtsgänge und Eiweißdrüse erschienen verkümmert. Von nicht nachweisbarem Schaden für die Schnecke ist ein anderer Parasit, der konstant in ihrem Körper angetroffen wird. Derselbe gehört zu den einzelligen Protozoen oder Urtierchen, und zwar im besonderen zu den Geißeltierchen oder Flagellaten, wo er nach neueren Untersuchungen der Gattung Trypanoplasma zuzurechnen ist, deren Vertreter sonst stets Blutparasiten von Wirbeltieren sind. Es wird als Trypano- plasma helicis Leidy bezeichnet und findet sich in großen Mengen in der Endblase des Receptaculum seminis vor, wo er sich wohl von den abgeschiedenen Drüsensekreten der Wandung sowie v


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