. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Plant hybridization; Evolution. 570 Erbliche Zwangsdrelmngen. graphischen Aufnahmen meiner Cultur abgebildet worden ist, sowie eine lange Eeihe von weiteren Beobachtungen über die Vererbung dieser Anomalie bei anderen Pflanzen,. Fig. 122. Dipsacus sylvestris torsus. Zwei zwangsgedrehte Hauptstämme, w Wurzel, r Stengel mit den Narben der Wurzel- blätter und bei 1—ö den einzelnen Win- dungen der Blattspirale, g Stiel der gipfel- ständigen Inflorescenz. A Blattspirale li
. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Plant hybridization; Evolution. 570 Erbliche Zwangsdrelmngen. graphischen Aufnahmen meiner Cultur abgebildet worden ist, sowie eine lange Eeihe von weiteren Beobachtungen über die Vererbung dieser Anomalie bei anderen Pflanzen,. Fig. 122. Dipsacus sylvestris torsus. Zwei zwangsgedrehte Hauptstämme, w Wurzel, r Stengel mit den Narben der Wurzel- blätter und bei 1—ö den einzelnen Win- dungen der Blattspirale, g Stiel der gipfel- ständigen Inflorescenz. A Blattspirale links gedreht, Stengel nach rechts tordirt, B Blattspirale rechts aufsteigend, Stengel nach links tordirt. Stengel dick und hohl. haben wohl jeden Zweifel in dieser Richtung beseitigt. Zwangsdrehungim eigentlichen Sinne kommt nur bei Arten vor, welche normal eine decussirte oder wirtelige Blattstellung haben, und beruht darauf, dass diese letztere sich verändert und spiralig wird. Demzufolge stehen die Blätter in einer unabgebrochenen Schrauben- linie, auf welcher sie seitlich mit ihren Füssen mit einander mehr oder weniger fest verbunden sind (Fig. 122). Nur selten gelingt es dem Wachsthum, dieses Band zu zersprengen, es werden dann mitten im gedrehten Theil ge- streckte Internodien eingeschoben. Nicht selten dagegen ist die Tor- sion auf eine grössere oder kleinere Strecke beschränkt (verg. z. B. unten Dianthus, Fig. 128), ja im Grunde ist wohl kein einziger Stengel gleich vom Anfang an in diesem Sinne abnormal. Die Folge der Verbindung der Blattfüsse zu einem continuir- lichen Bande ist eine Hemmung der Streckung des Stengels, wie man leicht begreifen kann. Die Internodien können sich nicht in der normalen Weise ausdehnen, und indem sie ihre Verlängerung dennoch anstreben, entwinden sie die Blattspirale theilweise. Diese wird dadurch steiler und nicht selten im oberen, sonst am stärksten in die Länge wachsenden. Please note that these images are extracted fro
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