Archive image from page 113 of Die eocÞnen Selachier vom Monte. Die eocÞnen Selachier vom Monte Bolca : ein Beitrag zur Morphogenie der Wirbelthiere dieeocnensel00jaek Year: 1894 102 ich die Kenntnis dieses Exemplares in einigen Punkten und zunächst durch Abbildung eines Zähnchens erweitere, zumal diese Hartgebilde isoliert auch fossil zu erwarten sind. Wie die nebenstehende Abbildung Fig. 16 zeigt, ist die Krone gerundet, vorn oben durch eine horizontale Kante ausgezeichnet, welche sich nach den Seiten verflacht; vorn an der Basis ist die Krone in einen wenig ausgebildeten Zapfen verlängert
Archive image from page 113 of Die eocÞnen Selachier vom Monte. Die eocÞnen Selachier vom Monte Bolca : ein Beitrag zur Morphogenie der Wirbelthiere dieeocnensel00jaek Year: 1894 102 ich die Kenntnis dieses Exemplares in einigen Punkten und zunächst durch Abbildung eines Zähnchens erweitere, zumal diese Hartgebilde isoliert auch fossil zu erwarten sind. Wie die nebenstehende Abbildung Fig. 16 zeigt, ist die Krone gerundet, vorn oben durch eine horizontale Kante ausgezeichnet, welche sich nach den Seiten verflacht; vorn an der Basis ist die Krone in einen wenig ausgebildeten Zapfen verlängert. Durch die rundliche Form der Krone und den Besitz des Zapfens schliessl sich der Bau dieser Zähne unmittelbar an den Typus der Rhino- batiden an, während er andererseits die Form der Wurzel- zapfen bereits mit den Zähnen der Rajiden gemein hat. Ein Vergleich von Fig. 16 mit den pag. 77 altgebildeten Zähnen Fig. 16. Ein Zahn von Ifatyrhina Scltöidrinii B.,oben von innen, unten von der Wurzel aus gesehen, in ca. 15- facher Vergrösserung. von Rhinobatiden und dem pag. 91 abgebildeten Zahn einer weiblichen Eaja wird diese Verhältnisse leicht veranschau- lichen. In betreff der Mikrostructur der besprochenen Zähnchen hebe ich noch hervor, dass dieselben eine mittlere Pulpa enthalten, von welcher nicht sehr zahlreiche Dentinröhrehen ausgehen. Bei der hellbraunen Färbung und der Kleinheit der Zähnchen sieht man unter dem Mikroskop diese Röhrchen klar durchschimmern. Ein Dünnschliff durch ein kleines Fragment des zusammengedrückten Aussen- und Innenskeletes zeigte von aussen nach innen unter einer Placoin- Schmelzlage eine vierseitig umgrenzte Dentinkrone, in welcher sich von einem Stamm die Dentinröhrchen mit wenigen stark divergirenden Ästen ver- zweigen. Die concentrische Schichtung im intercellulären Dentin, welche bei allen Rhinobatiden besonders deutlich hervortritt, ist auch hier typisch aus- geprägt. Unter den von mir bis jetzt untersuchten Schuppen
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