. Die Fische der Ostsee. Fishes. 149 und seine Haut mit Seegras ausgestopft. Ein Jahr später wurde bei Eckernförde ein 96 'S, schwerer Meeraal gefangen. Nach Bruhns wurde 1873 in der Travemünder Bucht ein Individuum von 1,7 m Länge, 50 cm Umfang und 3172^ Gewicht gefangen. Am 8. De- cember 1882 wurde im Kieler Hafen nahe bei der Stadt ein Weibchen mit unreifen Eiern gefangen, welches 1,60 m lang war und über 15 kg wog. Es wird ausgestopft im Museum aufbewahrt. Das Kieler Museum besitzt noch ein 2,23 m langes Exemplar, welches an der Westküste Holsteins bei Büsum im Wattenmeer gefangen wurde. D


. Die Fische der Ostsee. Fishes. 149 und seine Haut mit Seegras ausgestopft. Ein Jahr später wurde bei Eckernförde ein 96 'S, schwerer Meeraal gefangen. Nach Bruhns wurde 1873 in der Travemünder Bucht ein Individuum von 1,7 m Länge, 50 cm Umfang und 3172^ Gewicht gefangen. Am 8. De- cember 1882 wurde im Kieler Hafen nahe bei der Stadt ein Weibchen mit unreifen Eiern gefangen, welches 1,60 m lang war und über 15 kg wog. Es wird ausgestopft im Museum aufbewahrt. Das Kieler Museum besitzt noch ein 2,23 m langes Exemplar, welches an der Westküste Holsteins bei Büsum im Wattenmeer gefangen wurde. Das Fleisch ist sehr weich. Der Meeraal dringt auch in die Flufsmündungen ein; er ist mehrere Male in der Unterweser gefangen worden.^) Schriften: Bloch, Ausl. Fische 11,37, T. 155 {Muraena coiiger L.). — Lenz 6. — Kröyer III, 603. — Winther 51. — Mela Tab. X, Nr. 439. — Malm 591. — Nilsson 680. — Collett 199. — Günther VIII, 38. ~ Yarrell II, 402. — Schlegel 90, T. 9, F. 2.—Van Beneden 81.—MoreauIII, 565. — Can estrini 200. loi. Acipenser sturio L. Gemeiner Stö Länge 2 bis 6 m. Körper gestreckt, etwa 8 mal länger als hoch, fünfkantig. Auf der Mitte des Rückens ii bis 13 dachige Knochenschilder von rautenförmiger Gestalt, in der Mitte mit einer mehr oder weniger scharfen Spitze. An jeder Seite 29—34 ähnliche Schilder, bei jungen Thieren zuweilen nur 26 —27. Am Bauche jeder- seits II — 13 Schilder. Der übrige Theil der Haut enthält zahl- reiche, kleinere und gröfsere Knochenplättchen. Schnauze dreieckig zugespitzt, in der Jugend schlanker, als im Alter. Unterlippe wulstig, in der Mitte getheilt Die vier Bartfäden sind im Querschnitt rund. Oberseite blaugrau oder gelbgrau, Seiten und Flossen graulich, Bauch weifs. Der Stör nährt sich vorzugsweise von Weichthieren, Würmern, Crustaceen u. a. kleinen Thieren welche am Grunde wohnen, verzehrt aber auch kleine Fische und vegetabilischen Schlamm. ') WiEPKEN und , Wirbelthi


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