. Das Meer; geographische, naturgeschichtliche und volkswirtschaftliche Darstellung des Meeres und seiner Bedeutung in der Gegenwart. Oceanography; Marine biology. II. Abschnitt. Das Lebeu im Meere. 295 markte von Palermo kaufen sich die Leute ganze Haufen von g-e- wöhnlichen Gartenschnecken oder ein Stückchen Polype (Stern- fisch). Bohnen werden roh g'eg-essen. Im Winter kommt teures Kalbfleisch von Neapel. Ärmere Leute müssen sich jahraus, jahr- ein mit Früchten des Kaktus, Makkaroni, rohen Bohnen und ver- schiedenen Wurzeln behelfen. Fleisch können sie selten bezahlen, höchstens Fisch. Haup
. Das Meer; geographische, naturgeschichtliche und volkswirtschaftliche Darstellung des Meeres und seiner Bedeutung in der Gegenwart. Oceanography; Marine biology. II. Abschnitt. Das Lebeu im Meere. 295 markte von Palermo kaufen sich die Leute ganze Haufen von g-e- wöhnlichen Gartenschnecken oder ein Stückchen Polype (Stern- fisch). Bohnen werden roh g'eg-essen. Im Winter kommt teures Kalbfleisch von Neapel. Ärmere Leute müssen sich jahraus, jahr- ein mit Früchten des Kaktus, Makkaroni, rohen Bohnen und ver- schiedenen Wurzeln behelfen. Fleisch können sie selten bezahlen, höchstens Fisch. Haupternte unter den Bewohnern der ehemaligfen „Korn- kammer Roms*', wenig-stens für die Küstenbewohner, ist daher die P^ischerei. Und hier gibt's nichts Charakteristischeres und Er- giebigeres als das jährliche Mordfest, zu dem der Thun- oder Thunfischfang Veranlassung gibt. Der Thun, wie wir ihn der Kürze wegen nennen wollen, ist ein in Herden ziehender Raub- und Wanderfisch und erreicht oft eine Größe von 5—7 Fuß in der Länge bei ziem- lich derselben Breite. Vom Apnl an kom- men sie in Zügen. von verschiedener Zahl aus dem Großen Ozean durch die Meer- enge von Gibraltar xhynnus thynnus. Thunfisch. Veo ^^at. Größe. () und ziehen an den I^Aus „Apsteln, Tlerleben der Hochsee". Küsten hin, w^o sie Sardinen, Anchovis und Meergewächse für ihre Nahrung finden und unterwegs, an den sardinischen und ligurischen Gestaden, gelegentlich gefang-en w^erden, bis sie, in der Straße von Messina, von der Sc^^lla und Charybdis, den Gegenströmungen aus dem Adriatischen Meere, beunruhigt, um die Küste von Sizilien herum im ruhigeren Wasser, das sie lieben, den Weg- nach ihren Sommer- wohnungen im Schwarzen Meer verfolgen. Auf diesem Umw^ege nun geraten sie in die „Gemächer des Todes", die man ihnen gebaut hat, um unter den Stichen und Stößen jauchzender, blut- triefender, fanatischer Menschen zu verenden und die Sizilianer mit ihrem substantielle
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