. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. 242 Deutsche Südpolar-Expedition. 3. Varietät c) hat neben mehr regelmäßigen Schalen oft sehr große, mit vielen Buckeln ver- sehene Schalen, oft von knittrigem Aussehen, letztere meist sehr dünn; 4. Varietät tuberosa (Haeckel). Alle Schalen mit Buckeln. Die Varietäten a und tuberosa sollen im Indopazifischen Gebiet gut zu trennen sein, während die Schalenarten beider sich meist im Atlantischen Gebiet (Varietät c und d) in einer Kolonie gemischt finden. Ich habe m


. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. 242 Deutsche Südpolar-Expedition. 3. Varietät c) hat neben mehr regelmäßigen Schalen oft sehr große, mit vielen Buckeln ver- sehene Schalen, oft von knittrigem Aussehen, letztere meist sehr dünn; 4. Varietät tuberosa (Haeckel). Alle Schalen mit Buckeln. Die Varietäten a und tuberosa sollen im Indopazifischen Gebiet gut zu trennen sein, während die Schalenarten beider sich meist im Atlantischen Gebiet (Varietät c und d) in einer Kolonie gemischt finden. Ich habe mich von einer einigermaßen möglichen Sonderung dieser 4 Varietäten im Unter- suchungsgebiet der Deutschen Südpolar-Expedition nicht überzeugen können. Ich fand auch im Indischen Ozean in meinem Material Kolonien von allen 4 Varietäten, und zwar alle mit ähnlicher Häufigkeit und durch vielfache Übergänge verbunden. Ich halte es daher für zweckmäßig, diese Varietäten fallen zu lassen und sie auch nicht einmal faunistisch weiter zu verwenden. Die Variabilität der Art ist außerordentlich groß, was auch schon von allen früheren Bear- beitern betont Fig. 2. Collosphaera huxleyi Müller, a. Schale mit einem Zahn. h. Unregelmäßige Schale mit fünf Zähnchen. Beide aus Kolonien der Deutschen Südpolar-Expedition vom 22. Mai 1903. Oberfläche. X 330. Zwillingsschalen (Taf. XIII, Fig. 4) und Monstrositäten (Taf. XIII, Fig. 8) sind schon früher beob- achtet und beschrieben worden. Texthg. 3 zeigt eine Schale aus einer sonst normalen Kolonie, in der eine Reihe großer Fenster in Form viereckiger Poren auftreten. Birnenförmige Schalen (Taf. XIII, Fig. 5) konnte ich bis zu 5 in einer Kolonie zählen. Manche dieser Birnen besaßen auf dem spitzet) Ende noch aufgesetzte kurze Stacheln. Interessanter sind namentlich in phylogenetischer Hinsicht j ene häufiger auftretenden Formen mit Zähnen auf der Schale. So hatte eine Kolonie (Textfig. 2a) eine Anzahl


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