Ueber das Wesen und die Heilbarkeit der häufigsten Form progressiver Schwerhörigkeit . organs glaube ich nun die vonmir beschriebene Form als die häufigst vorkommende erkannt zuhaben. Nach den Aufzeichnungen meines Krankenjournals fand ichunter nahe 3000 in den letzten Jahren untersuchten Patienten dieSymptome der betreffenden Erkrankung in raehr als V* der Fällemehr weniger ausgebildet vor. Aus diesem Grunde eben hielt ichmich zu der gewählten Bezeichnung berechtigt. Der Abhandlung sind eine Reihe lithographischer Abbildungenbeigefügt. Dieselben sind meist schematisch gehalten und von mir vu


Ueber das Wesen und die Heilbarkeit der häufigsten Form progressiver Schwerhörigkeit . organs glaube ich nun die vonmir beschriebene Form als die häufigst vorkommende erkannt zuhaben. Nach den Aufzeichnungen meines Krankenjournals fand ichunter nahe 3000 in den letzten Jahren untersuchten Patienten dieSymptome der betreffenden Erkrankung in raehr als V* der Fällemehr weniger ausgebildet vor. Aus diesem Grunde eben hielt ichmich zu der gewählten Bezeichnung berechtigt. Der Abhandlung sind eine Reihe lithographischer Abbildungenbeigefügt. Dieselben sind meist schematisch gehalten und von mir vu nach Präparaten angefertigt; die Zeichnungen sind nicht ganz soausgefallen, wie ich es wünschte: immerhin werden selbe zur Erläu-terung des Textes dienen. Zum Schlüsse, um Missverständnissen zu begegnen, die Bemer-kung, dass ich durch Verhältnisse veranlasst wurde, meinem NamenFriedr. E. Weber, unter welchem ich bisher publicirt habe, denNamen Liel beizufügen und ich mich desshalb auch auf dem Titeldes Buches Web er-Liel genannt habe. Berlin im März 1873. Der Einleitende Bemerkungen. Etsi plures laesionum auditus causas hactenus memoravimus:cave credas majorem attigisse causarum partem. Est enim. Organum auditus, ut praeclare ait Boerhavius, inter omniasensuum organa maxime compositum; quamobrem plu-rimae in eo partes et diversissimis modis laedi quaeunt, ut,quod alibi vere affirmat, surditas morbus unus sit et millecu-plus id comprobante magno illo quem ipse aliique numero auditum laedentium. Quem tarnen nume- rum in dies augeri posse, non est dubitandum, Jos. B. Morgagni de sed. et caus. morbor. Lib. I. XIV. 15. ich bin zu der Ueberzeugung gelangt, dass die gegenwärtiggeltende Lehre von dem Wesen und dem Enstehen gerade der häu-figsten und wichtigsten Hörstörungen nicht richtig sei. Fast alle Schwerhörigkeiten mit den sie begleitenden subjectivenHörerscheinungen werden auf chronische Mittelohrleiden zurückge-führt. Damit bi


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