. Der Bau des Menschen als Zeugnis für seine Vergangenheit. Human beings; Anatomy, Comparative. Thorax. 49 als am unteren, bei welch letzterem noch gar keine Grrenze der Verände- rungen abzusehen ist, liegt in folgenden Momenten. Erstens in der mit den anatomischen und topographischen Yerhältnissen der wahren Eippen aufs engste verknüpften rhythmischen Atmungsmechanik und zweitens in der im Bereich dieses Thoraxabschnittes entspringenden und zur oberen Extremität, bezw. zum Schlütergürtel sich begebenden Muskulatur. Letztere wird im Interesse einer möglichst ergiebigen Leistungsfähigkeit notwe
. Der Bau des Menschen als Zeugnis für seine Vergangenheit. Human beings; Anatomy, Comparative. Thorax. 49 als am unteren, bei welch letzterem noch gar keine Grrenze der Verände- rungen abzusehen ist, liegt in folgenden Momenten. Erstens in der mit den anatomischen und topographischen Yerhältnissen der wahren Eippen aufs engste verknüpften rhythmischen Atmungsmechanik und zweitens in der im Bereich dieses Thoraxabschnittes entspringenden und zur oberen Extremität, bezw. zum Schlütergürtel sich begebenden Muskulatur. Letztere wird im Interesse einer möglichst ergiebigen Leistungsfähigkeit notwendig von einer gewissen Summe gut fixierter Punkte — ich erinnere nur an den Serratus anticus und den Pectoralis major — ihren Ausgang nehmen müssen. Diese Punkte sind aber gerade durch den, einen festen und dabei doch elastischen Knochenkürass darstellenden Komplex der sieben oberen Eippen, des Brustbeines und des Schlüsselbeines gegeben und können, unbeschadet einer Einbusse an Arbeitsleistung seitens jener Muskulatur, nicht ohne weiteres eine Rückbildung erfahren. Hierin liegt. Fig. 32, Schultergürtel des Schnabeltieres, »la. st. Manubrium sterni, e^, c^^^. Erste bis dritte Rippe, st Stemum, scp Scapula, cor Coracoid, ejßcor Epicoracoid, cl Clavicula, eps Episternum (mittlere Partie), eps^ Epistemum (seitliche Partie). ein schlagendes Beispiel für die wichtigen korrelativen Beziehungen der verschiedenen, sich sozusagen gegenseitig im Schach haltenden Organe, bezw. Organsysteme zu einander. Entwicklungsgeschichte und vergleichende Anatomie weisen darauf hin, dass das durch eine Verwachsung der Stenialleisten sich bildende Brustbein beim Vormenschen einst aus einer Reihe liintereinander ge- legener Stücke bestand. Unter den Säugetieren zeigt sich dieser Zustand bei den Edentaten am deutlichsten konserviert, doch erhalten sich auch bei niederen Affen zuweilen noch ausgedehnte Knorpelreste zwischen den einzelnen Knochenterritorien, bei den meisten übrige
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