Hyperämie als Heilmittel . as Gefäss hineinge-presst werden, in diesen Apparaten krumm gezogen. In ähnlicher Weise lassen sich solche Sauggefässe für jeden ein-zelnen Gliedabschnitt unterhalb von Hüft- und Schultergelenk allgemeinen sind sie zu entbehren, weil sie den ganzen Ap- 1) In der Figur ist nur die obere Paragummistulpe durch eine Gummibinde fest-gewickelt. Die untere ist noch lose, um sie besser zu zeigen. Hyperämie durch Saugapparate. 75 parat zu sehr komplizieren und der doppelte luftdichte Abschluss schwererzu erzielen ist. Von Gummistulpen sind wir abgekommen, weil s


Hyperämie als Heilmittel . as Gefäss hineinge-presst werden, in diesen Apparaten krumm gezogen. In ähnlicher Weise lassen sich solche Sauggefässe für jeden ein-zelnen Gliedabschnitt unterhalb von Hüft- und Schultergelenk allgemeinen sind sie zu entbehren, weil sie den ganzen Ap- 1) In der Figur ist nur die obere Paragummistulpe durch eine Gummibinde fest-gewickelt. Die untere ist noch lose, um sie besser zu zeigen. Hyperämie durch Saugapparate. 75 parat zu sehr komplizieren und der doppelte luftdichte Abschluss schwererzu erzielen ist. Von Gummistulpen sind wir abgekommen, weil siesich schlechter als der schmiegsame Paragummistoff an das Gliedanlegen. Durch das Glas lassen sich die Veränderungen an dem behan-delten Gliedabschnitte sehr schön beobachten. In der Regel erzieltman in den ersten Sitzungen nicht gleich die hohen Grade der Hyper-ämie, welche man nach mehrfacher Anwendung des Apparates mitLeichtigkeit hervorbringt. Vorausgesetzt, dass man die den luftdichten Abschluss erzeugende,. Fig, 9. um die Paragummistülpe gewickelte Kautschukbinde, nicht so festangelegt hat, dass sie allein schon eine Stauungshyperämie hervorruft,hat das in den Apparat gebrachte Glied vor der Luftverdünnung seinenormale Farbe. Bei den ersten Pumpenzügen fängt es an leicht zuschwellen und wird immer lebhafter rot. Häufig sieht man dabeibeim jedesmaligen Aussaugen der Luft vom Gliede einen feuchtenNebel ausgehen, der in anderen Fällen wieder vermisst wird. Meistbeschlägt das Gefäss innen mit Feuchtigkeit, zuweilen so stark, dasssich Wassertropfen bilden und das Glas so undurchsichtig wird, dassman das behandelte Glied nicht weiter beobachten kann. Bei weiterer Luftverdünnung treten in der lebhaft geröteten Hautblaue Streifen auf, oder die ganze Haut verfärbt sich bläulich mitzahlreichen zinnoberroten Flecken dazwischen, welche wir oben be-reits bei der starken Bindenstauung kennen lernten. 76 Allgemeiner Teil. Je öfter man den Apparat anwendet, um s


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