. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. Die (leulscheii Pcrtiisiiriacceii mil besonderer Berücksichtigung ihrer Soredienbildung. 659 Sorale mit stark emporgewölbter Scheibe, auf welcher reichlich Sore- dien liegen (Fig. 33). Reactionen : Mark und Soredien K + gelb; K (GaCl) —; GaCl —. Obgleich ihre Apothecien noch unbekannt sind, gehört diese Art doch sicherlich nach Thallusaufbau und Soredienbildungzu Variolaria Ach. Ob sie wirklich eine selbständige Art ist oder nicht, lässt sich bei dem


. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. Die (leulscheii Pcrtiisiiriacceii mil besonderer Berücksichtigung ihrer Soredienbildung. 659 Sorale mit stark emporgewölbter Scheibe, auf welcher reichlich Sore- dien liegen (Fig. 33). Reactionen : Mark und Soredien K + gelb; K (GaCl) —; GaCl —. Obgleich ihre Apothecien noch unbekannt sind, gehört diese Art doch sicherlich nach Thallusaufbau und Soredienbildungzu Variolaria Ach. Ob sie wirklich eine selbständige Art ist oder nicht, lässt sich bei dem wenigen Material, das bis jetzt überhaupt gesam- melt w^orden ist, nicht be- stimmtsagen. Möglicherweise ist sie eine steinbewohnende Soralform von Variolariamul- tipuncta Turn., deren Sorale bis jetzt noch nicht bestimmt beschrieben worden sind. Mit Pertusaria dactylina (Ach.) Nyl. hat unsere Flechte, wie Olivier (83. p. 9, n. 9) meint, pjg 33^ Variolaria leucosora. Habitus eines Soral- keine nahen Verwandtschaft- lagers. Veigr. 6. — J. Fürst gez. liehen Beziehungen. Die Sorale werden bis zu 2 mm hoch, 1 —1,5 mm breit. Die Soral- scheibe ist stark emporgewölbt, so dass der Soralrand meist nicht zu sehen ist. Die Soredien liegen auf der Scheibe reichlich und lose, so dass sie ähn- lich wie V. amara ein mehlig-staubiges Aussehen hat. Auch hier färbt sich mit Jod die Soraischeibe gelb, das darunterliegende Gewebe aber blau. Die Soralhyphen sind kurz und breit, 3—5,4 [x zu 3,6—9 fx, dazwischen einige 2,5 zu 14 [X. Die »blauen« Fäden sind 1^8—3,6 }x breit. Die Gonidien haben einen Durchmesser von 3,6 bis 15 [i. Auch hier reißen die Trag- fäden der Soredien beim Loslösen der letzteren genau so wie bei V. globu- lifera und amara. Auch die Gonidienschicht muss hier zur Bildung der Soredien mit herhalten, indem die Fäden des Sorales ihr die Gonidien ent- reißen, auch lange nach dessen Durchbruch durch die Rinde. Variolaria lactea (L.) Âch. und coralli


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