. Botanische Jahrbücher für Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie . Auch L. Dunnii aus Süd-Fukien möchte ich in die Nähe von L. formosastellen, leider sind keine Früchte vorhanden, so daß ich einigermaßen stichhaltige Gründefür diese Ansicht nicht geben kann, ich muß hier eben nach dem Gesamteindruck ur-teilen, den ich bei der Bearbeitung der Gattung gewonnen habe. Untereinander ein wenig näher verwandt als mit den drei eben genannten Arterfsind L. cyriobotrya, die das Lößgebiet Chinas, Korea und Japan bewohnt, und L. bicolor,deren Gebiet sich von Ostsibirien südlich bis Shan


. Botanische Jahrbücher für Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie . Auch L. Dunnii aus Süd-Fukien möchte ich in die Nähe von L. formosastellen, leider sind keine Früchte vorhanden, so daß ich einigermaßen stichhaltige Gründefür diese Ansicht nicht geben kann, ich muß hier eben nach dem Gesamteindruck ur-teilen, den ich bei der Bearbeitung der Gattung gewonnen habe. Untereinander ein wenig näher verwandt als mit den drei eben genannten Arterfsind L. cyriobotrya, die das Lößgebiet Chinas, Korea und Japan bewohnt, und L. bicolor,deren Gebiet sich von Ostsibirien südlich bis Shantung, Korea und Japan erstreckt. Die bisher aufgeführten 5 Arten stehen geschlossen den übrigen 3 gegenüber, diewiederum durch die Gestalt ihrer Früchte eine nähere Verwandtschaft untereinanderbekunden; es sind dies L. Buergeri aus dem nordwestUchen und westhchen China so-wie Japan, L. Friebeana aus Korea und L. Fordii aus Kuangtung. In einem Schema ließe sich die Verwandtschaft der 8 Arten der Sektion Macro-lespedexa etwa folgendermaßen ausdrücken: L. Dunnii?. § Macro- lespedeza 2. Eulespedeza. Bei der Sektion Eulespedeza lag die Hauptschwierigkeit, wie schonerwähnt, in der Synonymie besonders der nordamerikanischen Arten. DieHauptschuld liegt hier bei Linné. In der ersten Ausgabe seiner SpeciesPlantarum hatte er eine Anzahl von Arten auf Grund des von Clayton inVirginia gesammelten Materials im Herbar Gronovius veröffentlicht. ZehnJahre später, als er die zweite Ausgabe verfaßte, hatte er die GRONOviusschenOriginale nicht mehr vor Augen, dafür aber in seinem Herbar eine AnzahlPflanzen, die er mittlerweile irrtümlich mit seinen Arten der ersten Aus-gabe identifiziert hatte. Willdenow hat offenbar weder die Originale zurersten noch zur zweiten Auflage gesehen und zu den alten Namen ver-schiedentlich wieder andere Pflanzen gestellt. Die bisher zu Hedysarum^Trifolium und Medicago gestellten Arten zog dann Persoon zu großen und ganzen b


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