Einführung in die Vererbungswissenschaft; in Einführung in die Vererbungswissenschaft; in zweiundzwanzig Vorlesungen für Studierende, Aerzte, Züchter einfhrungindie1913gold Year: 1913 397 und mehr äußeren Zellschichten wie in noch komplizierterer Form erzeugt. Wie verhalten sich solche Periklinalchimären nun zu Winklers Pfropfbastarden? Die Beziehung ergab sich Baur vor allem aus dem Verhalten der Nachkommenschaft dieser Pflanzen. Es ist eine Tat- sache, daß die Geschlechtszellen der Blütenpflanzen aus der ersten unter der Hautschicht liegenden Zellage des Vegetationskegels ihren Ursprung neh
Einführung in die Vererbungswissenschaft; in Einführung in die Vererbungswissenschaft; in zweiundzwanzig Vorlesungen für Studierende, Aerzte, Züchter einfhrungindie1913gold Year: 1913 397 und mehr äußeren Zellschichten wie in noch komplizierterer Form erzeugt. Wie verhalten sich solche Periklinalchimären nun zu Winklers Pfropfbastarden? Die Beziehung ergab sich Baur vor allem aus dem Verhalten der Nachkommenschaft dieser Pflanzen. Es ist eine Tat- sache, daß die Geschlechtszellen der Blütenpflanzen aus der ersten unter der Hautschicht liegenden Zellage des Vegetationskegels ihren Ursprung nehmen. Ist diese Schicht bei einer solchen Periklinalchimäre der weißen Pflanze angehörig, so kann von ihr aus also auch nur Samen weißer Beschaffenheit ge- bildet werden, umgekehrt, wenn diese Schicht grün ist, nur grüner Samen, und das war auch in der Tat der Fall. Nun haben wir schon die von Winkler festgestellte Tatsache er- fahren, daß die Nachkom- men seiner Pfropfbastarde stets nur dem einen Elter entsprechen, dem auch der Fig. 157. Habitus des Bastards mehr Schematischer Durchschnitt durch den Vegetations- glich. Wenn die vermeint- keSel ?ine' weißgriinen Chimäre, _ die oben links ge- 0 eignet ist, den Ausgangspunkt für eine Feriklinalcaimare liehen Pfropfbastarde aber zu liefern. Nach Baur. Periklinalchimären sind, dann ist dieses Verhalten nicht nur auf das einfachste erklärt, sondern muß sogar postuliert werden. Der Nachweis, daß diese Annahme richtig ist, kann nun nach dem was wir früher hörten, auf einfache Weise geführt werden: da die Chromosomenzahlen der beiden Stammarten so sehr verschieden sind, so muß ja leicht festzustellen sein, ob in den äußeren Zellschichten die eine, in den inneren die andere Zahl sich findet. Und das ist denn in der Tat, wie Winkler feststellte, der Fall: Der ver- meintliche Pfropfbastard Solanum tubingense ist wirklich eine Peri- klinalchimäre mit einer Tomatenzellschicht außen, die das innere Nacht- schatt
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