. Die weiblichen Geschlechtsorgane der Ichneumoniden. Die weiblichen Geschlechtsorgane der Ichnennioniden. 327 jeder Eiröhre außer einioen kleinen unentwickelten Eizellen höchstens eins Platz. Wie bei vielen andern Formen macht die ungewöhnliche Größe der Eier das Vorhandensein mehrerer gegen einander abgestufter Entwicklungsstadien in einer Eiröhre unmöglich. Die Ovarien schließen sich bis zur Einmün- dung der beiden Ovidukte fest zusammen. Die Eistiele weisen, wie überhaupt immer, wenn Eistiele vorhanden sind, nach dem Uterus hin, so daß also die dickste Stelle der Ovarien, die Kegion, wo di


. Die weiblichen Geschlechtsorgane der Ichneumoniden. Die weiblichen Geschlechtsorgane der Ichnennioniden. 327 jeder Eiröhre außer einioen kleinen unentwickelten Eizellen höchstens eins Platz. Wie bei vielen andern Formen macht die ungewöhnliche Größe der Eier das Vorhandensein mehrerer gegen einander abgestufter Entwicklungsstadien in einer Eiröhre unmöglich. Die Ovarien schließen sich bis zur Einmün- dung der beiden Ovidukte fest zusammen. Die Eistiele weisen, wie überhaupt immer, wenn Eistiele vorhanden sind, nach dem Uterus hin, so daß also die dickste Stelle der Ovarien, die Kegion, wo die Kopfenden der Eier liegen, dem Hinterleibsstiele sehr genähert ist. Der Uterus bildet ein kurzes dickes Knie und trägt zwei zwiebeiförmige Drüsen, die nach dem Abheben der Chitindecke wegen ihrer Größe sofort auffallen (vgl. Textfig. 10). Sie berühren sich dorsal über dem unter ihnen versteckt liegenden Receptaculum seminis. Vom Giftapparat und der Schmierdrüse ist nichts Besonderes zu erwähnen. E p h i a It e s extenso r (L.). ist bedeutend kleiner als E. manijestator. Die Eier sind ungestielt und enden an beiden Seiten mit stumpfer Spitze. Diese abweichende Form und eine außerordentlich große Schmier- drüse lassen auf eine andre Lebensweise schließen. Die Schmierdrüse stellt einen Schlauch dar. der dicker ist als die Giftblase, aber durchsichtige Wände hat; die Uterus- drüsen sind dafür relativ kleiner als bei Ephi- a lies Textfig. 11. (iesehlechtsapparat von Ephial te» spec? or. Ovariuin; od. der lan«BeEO!jeiic Oviduct; ?/rf. Ute- nisdrüse; .v. Sclimierdrüse; gb, tJiftblase. Rh y s s a p e r s u a s o r i a Gr. zeigt in allen Punkten denselben inneren Bau wie EphiaUes ma- nifestator. Die gestielten Eier hat E. Bügnion beschrieben in: »Les oeufs pedicules de Rhyssa persuasoria«. Ephialtes spec? (aus der Wiener Gegend, Textfig. 11). Jedes Ovarium enthält sechs Eiröhren. Die Eier sind ungestielt, an beiden Enden zugespitzt


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