Handbuch der Pflanzenkrankheiten . ht weiter verwunderlich ist,wenn wir uns die biologische Bedeutung der Konidie Konidie bezeichnet so recht eigentlich die der Verbreitung durchden Wind angepafste Sporenform; daher mufsten auch die Pilze, _ alssie vom Wasser allmählich auf das Land gingen, danach trachten, dieseFruktifikationsart möglichst anzupassen und zu differenzieren. Das im reichsten Mafse geschehen. Auf der untersten Stufe, wenndie Konidien als seitliche oder terminale Aus sprossungen an den Mj^cel-hjrphen entstehen, kann von einer Anpassung an die Windverbreitu
Handbuch der Pflanzenkrankheiten . ht weiter verwunderlich ist,wenn wir uns die biologische Bedeutung der Konidie Konidie bezeichnet so recht eigentlich die der Verbreitung durchden Wind angepafste Sporenform; daher mufsten auch die Pilze, _ alssie vom Wasser allmählich auf das Land gingen, danach trachten, dieseFruktifikationsart möglichst anzupassen und zu differenzieren. Das im reichsten Mafse geschehen. Auf der untersten Stufe, wenndie Konidien als seitliche oder terminale Aus sprossungen an den Mj^cel-hjrphen entstehen, kann von einer Anpassung an die Windverbreitungnoch nicht viel die Rede sein, wohl aber in den Fällen, wo die Konidien III. Eumjcetes (Fadenpilze). 101 an besonders ausgebildeten Mycelteilen, den Konidienträgern(Fig. 14, i), zur Ausbildung gelangen. Die Differenzierung erstrecktsich in der Folge sowohl auf die Konidie wie ihren Träger. Während für gewöhnlich an einem Träger, den wir der Einfachheithalber als unverzweigt annehmen wollen, eine unregelmäfsige Zahl von. Fig. 14. Typen von Konidienträgern. 1 Konidienträger von Penicillnim crasiaceum, 630:1. 3 Coremium von Sphaerostilhe flammea, 250 Konidienlager von Denmitm dinsepta, 380:1. 4 Pyknide von Strichria obihtcfiis im Längsschnitt, 70 Träger aus der Pyknide von Crijptospora hypoIirmia, 300 :1. ß Pyknide von Piwcinia ffniiiiiiiis, 150 : Konidienlager aus dieser Pyknide, 225:1. <S Quergeteilte Basidie von Aurinihtria sainliiiriiiii mit neben-stehendem, reifem Sterigma mit Spore, 300:1. 9 Ueber Kreuz geteilte Basidie von Trandln UUescens,450:1. 10 Lamellenquerschnitt von Copriiius stcrcorarins. h ungeteilte Basidien, rCystiden, 300:1.(/, .5, H, .9, 10 nach Brefeld, 2, .3, 4 nach Tülasne, 6, 7 nach v. Tavel ) Konidien an der Spitze entsteht, die in ihrer Gröfse und Form ganzverschieden sein können, vermögen wir unschwer die Tendenz zu er-kennen, nicht blofs den Träger, sondern auch die Konidie regelmäfsig \()2 III- Eumycetes (FadeniDÜ
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