. Geschichte des Kostüms. Q z < w ü < XH ffi S ü < OK a ü «O WÜ 236 FRANKREICH MITTE DER ZWEITEN HÄLFTE DES 18. JAHRHUNDERTS Die beiden Darstellungen unterscheiden sich von denen der vorhergehenden Tafelnicht allein stofflich, indem sie aus der Sphäre der hauptstädtischen Lebewelt auf das Landund in gesunde Luft hinausführen. Auch der von England herüberkommende Ein-fluß auf Frankreich zeigt sich in beiden. Auf dem ersten Blatt, gestochen von Delignon,besucht der Grundherr, der adlige Seigneur, einen seiner Pächter. Wird dies zwar auch infrüheren Zeiten geschehen sein, so verdeutlicht


. Geschichte des Kostüms. Q z < w ü < XH ffi S ü < OK a ü «O WÜ 236 FRANKREICH MITTE DER ZWEITEN HÄLFTE DES 18. JAHRHUNDERTS Die beiden Darstellungen unterscheiden sich von denen der vorhergehenden Tafelnicht allein stofflich, indem sie aus der Sphäre der hauptstädtischen Lebewelt auf das Landund in gesunde Luft hinausführen. Auch der von England herüberkommende Ein-fluß auf Frankreich zeigt sich in beiden. Auf dem ersten Blatt, gestochen von Delignon,besucht der Grundherr, der adlige Seigneur, einen seiner Pächter. Wird dies zwar auch infrüheren Zeiten geschehen sein, so verdeutlicht die dargestellte Szene jenen Zug dessozialen Wohlwollens und des Familiären, der die Zeitspanne zwischen dem RegimeLudwigs XV. und der Revolution charakterisiert, ohne doch zu einem eigentlichenUmschwung der Zustände kräftig genug zu sein und dadurch deren baldigen Umsturzaufzuhalten. Man verliebt sich platonisch in eine Gesinnung der Bürgerlichkeit, Ein-fachheit und Natürlichkeit, sieht solche Motive s


Size: 1738px × 1437px
Photo credit: © The Reading Room / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookauthorro, bookcentury1900, bookdecade1900, booksubjectcostume