. Berichte der Bayerischen Botanischen Gesellschaft zur Erforschung der heimischen Flora. Botany; Botany. — 27 —. Adonis flammeus Jacq. Adonis vernalis L. Die Samen und Wurzeln (semina et radix Adönidis) waren früher officinell und wurden wie die Wurzeln der schwarzen Nieswurz verwendet. Die Wurzeln beider Arten wurden oft verwechselt. aestivälis = im Sommer (aestas) blühend. — pallidus == bleich. — citrmus = citronengelb. — maculatus == gefleckt. — ochroleucus = blafsgelb von rnygos (ochros) = gelblich und \eoxoc, (leucos) = weifs. Saatfelder und Wege auf Kalk- oder kalkhaltigen Lehmböden bis
. Berichte der Bayerischen Botanischen Gesellschaft zur Erforschung der heimischen Flora. Botany; Botany. — 27 —. Adonis flammeus Jacq. Adonis vernalis L. Die Samen und Wurzeln (semina et radix Adönidis) waren früher officinell und wurden wie die Wurzeln der schwarzen Nieswurz verwendet. Die Wurzeln beider Arten wurden oft verwechselt. aestivälis = im Sommer (aestas) blühend. — pallidus == bleich. — citrmus = citronengelb. — maculatus == gefleckt. — ochroleucus = blafsgelb von rnygos (ochros) = gelblich und \eoxoc, (leucos) = weifs. Saatfelder und Wege auf Kalk- oder kalkhaltigen Lehmböden bis 450 m an geeigneten Orten allgemein, von 450—700 m immer seltener; nicht gefunden im Günz-, Kamlach-, Hasel- und Mündelthal. In manchen Jahrgängen und in vielen Gegenden kommt var. pallidus sehr häufig, aufser- dem nur hie und da unter den Pflanzen mit scharlachroten Kronen vor. Adönis flämmeus Jacquin. Feuerfarbiges Teufelsauge. Wurzel rund, ästig; Stengel am Grunde ohne Niederblätter, auf- recht, rund, gerillt, im unteren Teile meist rauhhaarig, selten kahl, einfach oder ästig; Blätter 3fach fiederig zerschnitten, zerstreut behaart, die unteren ge- stielt, die oberen sitzend; Zipfel lineal; Blüten endständig; Kelchblätter 5, aufsen rauhhaarig, am oberen Ende gezähnelt; Kronblätter meist 8, selten 6 oder weniger, länglich, am vorderen Ende gezähnelt, feuerrot bis blutrot oder strohgelb, am Grunde oft tief dunkelblau gefleckt, ungleich grofs; Staubbeutel schwarzblau; Fruchtboden walzlich; Früchtchen locker gestellt, sitzend, runzlich, schwach gekielt, ober dem breiten Grunde mit einer Längskante versehen, welche vor dem Griffel etwas verbreitert und am Grunde manchmal etwas zahnartig vor- gezogen ist, oberer Rand vor dem Schnabel etwas höckerig, unterer Rand am Grunde mit einem undeutlichen Zahne oder zahnlos, 3—4mm lang; Schnabel aufsteigend, an der Spitze brandig. 0. 6—7. H. 30—50cm. ? Beck unterscheidet 3 Varietäten: a) typic
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