. Die Gartenwelt . und Ministerialdirektor Thiel (f 1918), der von 1911—1918 erster Vorsitzender der deutschen Gartenbau-Gesellschaft war und für die Vereinigung der Gartenbauverbände Deutschrands kämpfte. von Brandt in Mahlsdorf, in der nur Rosen gezogen werden. Sie sind eben von vornherein nicht so ausschließlich auf die Rosentreiberei eingestellt worden, obwohl diese in beiden bisher vorherrschend war. Da werden noch neben großen Mengen von Topfrosen viele Cyklamen, Chrysanthemen, Schnittgrünpflanzen usw. kultiviert; da werden auch Gurken, Tomaten, Salat und selbst Levkojen getrieb


. Die Gartenwelt . und Ministerialdirektor Thiel (f 1918), der von 1911—1918 erster Vorsitzender der deutschen Gartenbau-Gesellschaft war und für die Vereinigung der Gartenbauverbände Deutschrands kämpfte. von Brandt in Mahlsdorf, in der nur Rosen gezogen werden. Sie sind eben von vornherein nicht so ausschließlich auf die Rosentreiberei eingestellt worden, obwohl diese in beiden bisher vorherrschend war. Da werden noch neben großen Mengen von Topfrosen viele Cyklamen, Chrysanthemen, Schnittgrünpflanzen usw. kultiviert; da werden auch Gurken, Tomaten, Salat und selbst Levkojen getrieben. Ja, Schwarz hat erst vor wenigen Monaten eine für die Gemüsetreiberei eigens bestimmte und eingerichtete kleine Häusergruppe errichten lassen, die auf der Abbildung Nr. 4 leider nicht sichtbar ist, weil sie links hinter dem Verbindungsschuppen liegt und durch diesen vollkommen verdeckt wird. Die Art der Rosentreiberei in diesen Betrieben unterscheidet sich von der Brandt'schen zunächst sehr wesentlich in der Sortenwahl. Es wurde auch hierauf bereits in Nr. 26 kurz hingewiesen. Während Brandt die feineren, empfind- lichen und schwierigeren Sorten bevorzugt, treiben Noack und Schwarz so gut wie ausschließ- lich Massenschnittsorten. Testout, Brunner, Fisher & Holmes, Kai- serin und Druschki sind bei ihnen am meisten vertreten. Sämtliche Blocks sind mit einer Heizung versehen und damit ursprünglich auf die Frühtreiberei eingestellt. Ob sich diese aber angesichts der Lage auf dem Heizstoff- markte noch weiter wird durch- führen lassen, erscheint sehr fraglich. Es dürfte schon in dem verflossenen, allerdings besonders langen Nachwinter seine goßen Schwierigkeiten gehabt haben, die Anlagen ohne Verlust in Betrieb zu erhalten. Die Schwie- rigkeiten sind umso größer, als die Kästen von ganz gewaltiger Ausdehnung sind, sich also an sich nur sehr schwer erwärmen lassen und der ständige Wärme- verlust durch Ausstrahlung der ausgedehnten Glasfläche ein gan


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