. Die Fauna südwest-Australiens. Ergebnisse der Hamburger südwest-australischen Forschungsreise 1905 . Pig. XLVII. KÜKTH. Spicula Plexauroides Michaelseni a aus dem Cönenchym, b aus der tieferen Rinde. Zwei etwas kleinere Exemplare vom gleichen Fundort weisen keine erheblichen Verschiedenheiten auf, nur ist die Farbe durchweg dunkler, die Polypen insbesondere sind dun- kelgrau gefcärbt. Eine Untersuchung der Achse ergab, daß etwas Kalk in ihr vorhanden war. Am nächsten steht die Form der Plexauroides praelonga Ridley, die von Wright k Studer nochmals eingehender beschrieben wurde, und ich würd


. Die Fauna südwest-Australiens. Ergebnisse der Hamburger südwest-australischen Forschungsreise 1905 . Pig. XLVII. KÜKTH. Spicula Plexauroides Michaelseni a aus dem Cönenchym, b aus der tieferen Rinde. Zwei etwas kleinere Exemplare vom gleichen Fundort weisen keine erheblichen Verschiedenheiten auf, nur ist die Farbe durchweg dunkler, die Polypen insbesondere sind dun- kelgrau gefcärbt. Eine Untersuchung der Achse ergab, daß etwas Kalk in ihr vorhanden war. Am nächsten steht die Form der Plexauroides praelonga Ridley, die von Wright k Studer nochmals eingehender beschrieben wurde, und ich würde nicht anstehen, vorliegende Form damit zu vereinigen, wenn nicht auch tiefgreifende Unterschiede existierten. Im Aufbau sind beide Arten sehr ähnlich, das gilt aber auch für andere Arten von Plexauroides, ins- besondere sind die langen schlanken unverzweigten Enden der Äste für alle charakteristisch, so daß diese Art des Aufbaues in die Gattungs- diagnose aufgenommen werden kann. Ferner stimmt die Farbe des Cöuen- chyms bei beiden Arten überein. An Unterschieden finde ich folgende. Die Polypen stehen bei PI. praelonga 0,5 — 1 mm voneinander entfernt, bei PI. Michaelseni 2 mm. Die Polypen von PL praelonga besitzen einen wohlentwickelten Kragen nadeiförmiger Spicula unter den Tentakeln, von dem aus je 2 gebogene ähnliche Spicula in die Tentakelbasis eintreten. Dagegen fehlt bei PI. Michaelseni jede Spur einer Polypenbewehrung. Im Cönenchym liegen bei PI. praelonga bis 0,6 mm messende Blattkeulen, bei P. Michaelseni sind sie nur 0,2 mm groß, auch ist ihre Gestalt eine andere, indem bei ersterer Art der Umriß oval bis dreieckig ist, bei letzterer da- gegen sind die breiten radienförmigen Strahlen der einen Hälfte nur an ihrer Basis membranös verbreitert. Die darunter liegenden Spicula sind bei PL praelonga 0,46—0,2 mm lang, bei PL Michaelseni 0,08 mm. Diese Unterschiede machen es mir unmöglich, beide Arten zu ver- einigen. Plexatiroides rigida Kükth.


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