. Abhandlungen der Ko?niglichen Bo?hmischen Gesellschaft der Wissenschaften von den Jahren ... Science. ????? den Cordierit. I. Orieiitirung der Farben. In einem frühern Aufsatze*) beschrieb ich die Farbenverhältnisse des Cordierits, so wie die Beobachtung, welche an einem kleinen durchsichtigen geschliffenen Würfel mittelst der dichroskopischen Loupe angestellt worden war. Die dem unbewaffneten Auge erschei- Vig. 1. nenden Farben der drei Flächen, der Endfläche A Fig. 1, der Querfläche ?. ? 7 und der Längsfläche C, dunkelblau, graulichweiss und gelblichweiss, werden durch die Loupe in derselb


. Abhandlungen der Ko?niglichen Bo?hmischen Gesellschaft der Wissenschaften von den Jahren ... Science. ????? den Cordierit. I. Orieiitirung der Farben. In einem frühern Aufsatze*) beschrieb ich die Farbenverhältnisse des Cordierits, so wie die Beobachtung, welche an einem kleinen durchsichtigen geschliffenen Würfel mittelst der dichroskopischen Loupe angestellt worden war. Die dem unbewaffneten Auge erschei- Vig. 1. nenden Farben der drei Flächen, der Endfläche A Fig. 1, der Querfläche ?. ? 7 und der Längsfläche C, dunkelblau, graulichweiss und gelblichweiss, werden durch die Loupe in derselben Folge zerlegt, und zwar: Am dunkelblau und lichtblau oder blaulichweiss, ? in blaulichweiss und gelblichweiss, ? in dunkel- blau und gelblichweiss, so dass die Axenlarben sich ordnen wie folgt: 1. Hauptaxe. Gelblichweiss. 2. Querdiagonale. Blaulichweiss. 3. Längsdiagonale. Dunkelblau. Doch erscheinen dort die Quer- und Längsdiagonale verwechselt, weil es mir bis dahin nicht möglich gewesen war, die Farbentinten nach den Krystaliflächen zu orientiren. Die Orientirung derselben ist mir nun an einer Varietät von Arendal gelungen, deren Mittheilung ich dem Hrn. P. Debktte, Ingénieur des mines in Paris, verdanke, indem er dieses Stück mit einer Anzahl anderer interessanter Mineralien an das ?. k. montanistische Mu- seum in Wien einsandte. Auch zeigen diese Varietäten einige Eigentümlichkeiten der Formen und in anderer Beziehung, auf die in den mineralogischen Werken bisher noch wenig Bücksicht genommen worden ist, und deren nähere Bezeichnung man daher nicht überflüssig finden wird. Es sind theils ziemlich ansehnliche sechsseitige Prismen, theils Individuen, welche in der gegenseitigen Berührung ihre regelmässige Form nicht annehmen konnten. Man beobachtet an den ersteren eine ziemlich deutliche Theilungsfläche, und zwar parallel der einen der Flächen des sechsseitigen Prisinas von ungefähr 120° (Fig. 2). Nimmt man vier Flächen *)' Uber den Pleochroism


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