. Deutsche excursions-mollusken-fauna. Mollusks. 187 Thier: lang, schlank, sehr zart, milchweiss bis schwefel- gelb, durchsichtig, mit sehr kleinen, länglichen Hautdrüsen; Augenträger cylindrisch, nicht geköpft, kaum am Ende dicker, Augen fehlend, deren Lage nur durch ein flaches Grübchen angedeutet; Fühler nur knopfartig hervortretend; Fuss hinten sehr schmal, und spitz; Mantel dünn, hell, durchsichtig; Kiefer flachbogig, gelblich. Gehäuse: sehr fein geritzt, klein, spindelförmig-walzig, ganz glatt und durchsichtig, glashell, starkglänzend ; Ge- winde sehr verlängert mit stumpfer Spitze; Umgä


. Deutsche excursions-mollusken-fauna. Mollusks. 187 Thier: lang, schlank, sehr zart, milchweiss bis schwefel- gelb, durchsichtig, mit sehr kleinen, länglichen Hautdrüsen; Augenträger cylindrisch, nicht geköpft, kaum am Ende dicker, Augen fehlend, deren Lage nur durch ein flaches Grübchen angedeutet; Fühler nur knopfartig hervortretend; Fuss hinten sehr schmal, und spitz; Mantel dünn, hell, durchsichtig; Kiefer flachbogig, gelblich. Gehäuse: sehr fein geritzt, klein, spindelförmig-walzig, ganz glatt und durchsichtig, glashell, starkglänzend ; Ge- winde sehr verlängert mit stumpfer Spitze; Umgänge 6, ziemlich langsam und gleichmässig zunehmend, wenig gewölbt, der letzte Umgang nimmt Fig. 104. etwas mehr als Vs '^^^' Gehäuselänge ein; Naht wenig vertieft; Mündung schmal, nach oben sehr spitz zulaufend, eng, fast lanzett- förmig; Spindel stark gekrümmt, verdickt und zurückgeschlagen, unten abgestutzt; Mund- saum durch den Umschlag der Mündungs- wand zusammenhängend, scharf, gerade. m. acicuia, m. Aussenrand convex. Länge 4,8 Mm., Durchm. 3 Mm. Wohnort. Sehr verborgen im lehmigen Boden (an den Wurzeln von Pflanzen? unter todtem Laube??); sehr schwer lebend zu bekommen. Verbreitung. Im ganzen Gebiete, mag nur in den kalkarmen Urgebirgsformationen fehlen. Im Genist der Flüsse in leeren Gehäusen nicht selten; auch im Mulm am Fusse der Jurafelsen. Bemerkung. Bourguignat hat neben C. acicuia meh- rere Arten unterschieden, die alle auf Südeuropa und Al- gier sich vertheilen, und die im Ganzen ziemlich unbe- deutend von unserer C. acicuia abweichen. Ich besitze bei Catania in Sicilien gesammelte Exemplare einer in deren Formenkreis gehörigen Schnecke, die sich nicht mit unserer Acicuia identificiren lassen. Diese Exemplare haben mich überzeugt, dass C. acicuia im Süden Europa's ebenso von einem Kreise irrthümlicher Formen umgeben wird, wie die meisten der nördlich der Alpen vorkommenden Arten, und desshalb neige ich mich der Ansicht zu, dass die


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