. Allgemeine Zeitschrift für Entomologie Organ der "Allgemeinen Entomologischen Gesellschaft" ; Internationales Organ für die Interessen der allgemeinen und angewandten Entomologie wie der Insekten-Biologie. Insects. kritische Beiträge zur Zeichnungsphylogenie bei den Lepidopteren. 289. Zufall, daß sich diese Färbungsübereinstiinmung der Geschlechter gerade auf Madagaskar und wenigstens als Regel in Abessinien bewahrt hat, auf welche auch nach Sievers [Engler ^")] das Vorkommen des einzigen Veilchens des tropischen Afrika, Viola ahessinlca, beschränkt ist. Es ist vielleicht nich


. Allgemeine Zeitschrift für Entomologie Organ der "Allgemeinen Entomologischen Gesellschaft" ; Internationales Organ für die Interessen der allgemeinen und angewandten Entomologie wie der Insekten-Biologie. Insects. kritische Beiträge zur Zeichnungsphylogenie bei den Lepidopteren. 289. Zufall, daß sich diese Färbungsübereinstiinmung der Geschlechter gerade auf Madagaskar und wenigstens als Regel in Abessinien bewahrt hat, auf welche auch nach Sievers [Engler ^")] das Vorkommen des einzigen Veilchens des tropischen Afrika, Viola ahessinlca, beschränkt ist. Es ist vielleicht nicht einmal Zufall, daß der von mir für Pap. merope Cram. als ursprünglich angenommene Zeichnungstypus auf die Papilioniden-Fauna Indiens und der Sundainseln hinweist, denn die Tiergeographie und Geologie machen eine frühere Land- verbindung Madagaskars nach Indien oder doch wenigstens eine starke Annäherung durch Landzuwachs sehr wahrscheinlich. Während sich, soweit ich aus der genannten Litteratur entnehmen kann, also nur in Abessinien und Madagaskar die wie die c? (J geschwänzten $ $ der auf Auflösung und Verminderung der Zeichnungsanlage des Typus gerichteten Entwickelung der rj cj, wenn auch, der allgemeinen Regel gemäß, gleichsam mitgeschleppt und in geringerem Grade angeschlossen haben, hat die Entwickelung der $ 9 anderenorts stets (in Abessinien seltener) den genau entgegengesetzten Weg zur Zeichnungseinfarbigkeit ein- geschlagen,; auf ihm ist die Art zeichnungsphylogenetisch zu einer größeren Divergenz gelangt als ihre männliche Linie. Und gleicher- maßen ist auch die Grundfarbe der letzteren nur bis zu einem kräftigeren Gelb, die der weib- lichen Reihe bis zu sattem Gelb- rot fortgeschritten, das sich von dem konstantesten Teile der Grundfarbe in der wurzelseitigen Flügelhälfte aus auf die von der Zeichnung eingeschlossenen fleckenartigen Grundfarbenreste besonders der Vorderflügelspitze auszudehnen trachtet. (Ich muß hier darauf verzichten, di


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