. Die Gartenwelt . und schwaches Schattieren, so- wie ein regelmäßiger schwacher Dungguß befördern das Ge- deihen. Damit die Pflanzen nicht zu lang werden, kann man nach einiger Zeit, etwa im Juni, die Köpfe nochmals nehmen und stecken; man erhält dann kleine Jardinierenpflanzen. Sobald im Spätsommer die Nächte kühl werden, müssen die Poinsettien eingeräumt und bei 15—18 C weiterkultiviert werden. Eine feuchte, warme Luft ist Vor- bedingung zur günstigen Ent- wicklung der Brakteen, die sich im Dezember bis Januar zur schönsten Pracht entfalten. Große Feinde dieser Brakteen sind die Schnecken,
. Die Gartenwelt . und schwaches Schattieren, so- wie ein regelmäßiger schwacher Dungguß befördern das Ge- deihen. Damit die Pflanzen nicht zu lang werden, kann man nach einiger Zeit, etwa im Juni, die Köpfe nochmals nehmen und stecken; man erhält dann kleine Jardinierenpflanzen. Sobald im Spätsommer die Nächte kühl werden, müssen die Poinsettien eingeräumt und bei 15—18 C weiterkultiviert werden. Eine feuchte, warme Luft ist Vor- bedingung zur günstigen Ent- wicklung der Brakteen, die sich im Dezember bis Januar zur schönsten Pracht entfalten. Große Feinde dieser Brakteen sind die Schnecken, die man nur durch öfteres Absuchen un- schädlich machen kann. Sind die Pflanzen abgeblüht, sosteile man sie 4—6 Wochen trocken zur Ruhe, um sie nach Ablauf dieser Zeit zu verpflanzen. Auf 2—3 Augen zurückgeschnitten, werden die verpflanzten Töpfe in bereit gehaltene warme Kästen gebracht, woselbst man dann die Stecklinge aberntet, doch kann man auch die alten Pflanzen noch mit Erfolg weiterkultivieren. H. Köhler, Berlin, Humboldthain. phisch aufzunehmen. (Abbil- dung nebenstehend.) Die Pflanze gehört zur Fa- milie der Acanthaceen. Ihre Vermehrung durch Stecklinge ist die denkbar einfachste. Rehnelt. Hemigraphis colorata. Im Palmengarten zu Frankfurt a. M. für die „Gartenwelt" photographisch aufgenommen. Hemigraphis colorata Hall. fil. Diese kleine, von Java stammende, halb niederliegend wachsende und an den Knoten wurzelnde Warmhausblattpflanze ist wertvoll durch die eigenartig gefärbten Blätter und Stengel. Die Blätter schillern auf der Oberseite metallisch bleigrau; sie zeigen dunkelgrüne Adern und violett-rosa Schattierung. Die Adern zeigen auf der Blattunter- seite und den Blattstielen ein dunkles Purpurrot. Dieser hübsche Gegensatz wird noch durch ebensogefärbte Blütenstände mit klei- nen, weißen Blumen erhöht. Im Topf gezogen und so aufgestellt, daß die Zweige nach allen Seiten frei über- hängen können, oder auf die Tablet
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