. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. Eutwickelung: Bau des Echinococcus. 1541 Flg. 87. besitzen. Zahlreiche gröbere Körner mit starkem Lichtbrechungsvermögen sind überall dazwischen gestreut, ausserdem linden sich noch Kalk- körperchen von meist linsenförmiger Gestalt und verschiedener, zum Theil erheblicher Grösse; sie brausen bei Säurezusatz nicht auf. Deutlich treten auch in grösseren Blasen, namentlich nach Behandlung mit Farbstoffen Muskelfasern auf, die sich in verschiedener Richtung durchkreuzen, jedoch keine
. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. Eutwickelung: Bau des Echinococcus. 1541 Flg. 87. besitzen. Zahlreiche gröbere Körner mit starkem Lichtbrechungsvermögen sind überall dazwischen gestreut, ausserdem linden sich noch Kalk- körperchen von meist linsenförmiger Gestalt und verschiedener, zum Theil erheblicher Grösse; sie brausen bei Säurezusatz nicht auf. Deutlich treten auch in grösseren Blasen, namentlich nach Behandlung mit Farbstoffen Muskelfasern auf, die sich in verschiedener Richtung durchkreuzen, jedoch keine geschlossene Schicht, auch kein Netzwerk bilden, sondern überall vereinzelt bleiben. Dagegen findet sich nach Naunyn (497) und Leuckart (807) bei jüngeren Echinococcen in der Parenchymschicht ein leicht vergängliches Netzwerk, dessen Stränge aus einer fettähnlichen Substanz bestehen. Gefässe fehlen auf solchen Stadien, jedoch kommt Wimperung vor und zwar stehen die Wimpern, wie Naunyn von jungen Hülsenwürmern angiebt, theils einzeln, theils in Gruppen von 5-10 zu- sammen und zwar auf der Innenfläche der Parenchymschicht, sodass sie frei in den mit Wasser gefüllten Blasenhohl- raum hineinragen. Bei älteren Echinococcen dagegen sind Excretionsgefässe vorhanden, wenn sie auch weit weniger scharf und aus- geprägt sind, als bei anderen Blasenwürmern. Früher oder später, mitunter aber auch gar nicht, entstehen auf der Innenfläche der Parenchymschicht die zuerst von J. Müller (214) gesehenen Bläschen, die bald darauf auch V. Siebold (225) auffand und als die Bildungsstätten des Scoleces erkannte; Esch- riebt (394) nennt sieNestblase, Siebold (338) Knospenblase, Leuckart (393) „Brut- kapseln", welche Benennung allgemein beibehalten worden ist (Vesicule proligere, brood-capsule, redeblaere). Bis Siebold nämlich glaubte man, dass die Köpfchen direct an der Wand der ,,Mutterblase" hervorsprossen, wie beim Coenurus, und schliesslich abfallen; sp
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