. Anatomie und physiologie der holzpflanzen. Dargestellt in der entstehungsweise und im entwickelungsverlaufe der einzelzelle, der zellsysteme, der pflanzenglieder und der gesammtpflanze. Plant anatomy; Plant physiology; Wood. 188 Von eleu Zellensystemen. Vorhof des Spaltapparates genannt hat. Es kommen an exotischen Pflanzen sogar Fälle vor, in denen eine Mehrzahl von Spaltapparaten innerhalb ein und der- selben Einsenkung liegt. Nebenstehend gebe ich den Durchschnitt eines Spaltzellenapparates von Pinus sylvestris, aa bezeichnet den Verlauf der bei b in den Vorhof sich einsenkenden, die Wänd


. Anatomie und physiologie der holzpflanzen. Dargestellt in der entstehungsweise und im entwickelungsverlaufe der einzelzelle, der zellsysteme, der pflanzenglieder und der gesammtpflanze. Plant anatomy; Plant physiology; Wood. 188 Von eleu Zellensystemen. Vorhof des Spaltapparates genannt hat. Es kommen an exotischen Pflanzen sogar Fälle vor, in denen eine Mehrzahl von Spaltapparaten innerhalb ein und der- selben Einsenkung liegt. Nebenstehend gebe ich den Durchschnitt eines Spaltzellenapparates von Pinus sylvestris, aa bezeichnet den Verlauf der bei b in den Vorhof sich einsenkenden, die Wände desselben bekleidenden Cuticula, die ausserdem, Fig. Epidermis und Spaltdrüsen aus dem Kieferblatt, a Oberhäutclien, 6 Vorhof, c Spaltdrüsen, d Atliemliöhle, e Oberhaut- und Faserzelle. zwischen den Oberhautzellen leistenartig sich fortsetzend (e), sowohl die Athem- höhle d als die Intercellularräume auskleidet. Die der Cuticula anliegenden Oberhautzellen sind hier so langgestreckt und so dickwandig, dass sie weit mehr dem Fasersysteme als einem ZeUensysteme angehörig erscheinen. Die zahlreichen spiralig geordneten Tipfeikanäle dieser Oberhautfasern sind auch der Cuticula zugewendet (A. 5, Taf. 30, Fig. 2 i), dringen aber nie in letztere ein, die daher kein Umbildungsprodukt der nach Aussen gewendeten Wandungs- schichten dieser Oberhautfasern sein kann. Die Spaltzellen c c liegen bei allen Kiefern sehr tief und scheinen nicht von den Aussenzellen, sondern von den Zellen zweiter Lage abgeschnürt zu sein. Die Athemhöhle d ist nach unten durch eine einzige gi-osse Zelle abgeschlossen, die darin mit den tiefer liegenden Zellen der Kiefernadeln übereinstimmt, dass an die Stelle vollständiger Ab- schnürung Strikturen treten, die diesem Zellgewebe einen eigenthümhchen Charakter ertheilen. Auch jede der Spaltzellen ist durch eine solche Striktur in zwei unvollständig getrennte, übereinander stehende Hälften getrennt. Das Nähere hierüber A. 5, Taf. 30. ZAvisc


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