. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 471 Dies gilt auch von Erinaceus europaeus, dessen Penis hier in seinem Baue geschildert werden soll. Im Ruhezustande ragt bei diesem Tiere der leere Schlauch der Vorhaut über die Hautdecke vor, unter welcher der Penis liegt. Das innere Blatt der Vorhaut durchsetzt die Hautdecke und inseriert sich, die Glans umschließend, in einer Linie am Penis, die sich dorsal weiter nacli hinten erstreckt als auf der ventralen Seite. Die Glans ist durch den Ansatz der Vorhaut und weil sie vom Penisschafte mittels einer Furche sich absetzt,
. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 471 Dies gilt auch von Erinaceus europaeus, dessen Penis hier in seinem Baue geschildert werden soll. Im Ruhezustande ragt bei diesem Tiere der leere Schlauch der Vorhaut über die Hautdecke vor, unter welcher der Penis liegt. Das innere Blatt der Vorhaut durchsetzt die Hautdecke und inseriert sich, die Glans umschließend, in einer Linie am Penis, die sich dorsal weiter nacli hinten erstreckt als auf der ventralen Seite. Die Glans ist durch den Ansatz der Vorhaut und weil sie vom Penisschafte mittels einer Furche sich absetzt, ferner durch die eigenartige lappige Form gut gekennzeichnet. Dem Verhalten der Vorhaut entsprechend kommen bei Erinaceus, im Gegensatze zum Maulwurfe, bei welchem die Vorhaut sich bis zur Mitte der Länge des Ru- tenschaftes erstreckt, hier sich umschlägt und den Penis dann bis zum distalen Ende hin überzieht, und bei welchem der Penis in der ganzen Aus- dehnung von der Umschlag- steile der Vorhaut auf den Penisstamm bis zur Spitze der Glans mit zahlreichen spitzen /»#. Hornstacheln besetzt ist, nur im Gebiete der Glans einzelne sehr wenige, stumpf endigende Hornstachel vor und zwar sind diese auf den dorsalen zungen- förmigen Lappen, an dessen Spitze die Harnröhre sich öffnet, beschränkt. Ein Penisknochen, der ein nie fehlender Bestandteil der Glans des Maulwurfes ist, kommt bei Erinaceus nicht vor. Auch das Schwellgewebe im Penis dieses Tieres bietet Verhältnisse dar, welche sich von denen beim Maulwurfe in mehreren Punkten unterscheiden, nämlich im Verhältnisse, das das Corpus cavernosum des Penisschaftes zur Glans aufweist und im Verhalten V> Fig. 2. Penisschaft. Nur ein Teil des Schnittes ist dargestellt; die Umrisse mit Ko- ristka, Ok. 1, Obj. 7 ausgeführt, die Details mit Koristka, Ok. 1, Obj. 9 Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appe
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