. Elemente der wissenschaftlichen Botanik. Plant anatomy; Plant physiology. 38 Fig. Vergr. 250. Durchschnitt durch das Endosperm von Ceratonia siliqua. i Zellinhalt, von der Innen die in Wirklichkeit nicht mehr sichtharen Zellgrenzen an liergehörigen Fälle. 1. Eine mittlere Zone der Zelle wächst stärker als die anderen Partien (interkalares Wachstum). 2. Das Ende einer Zelle wächst stärker als ihr übriger Körper (einfachesSpitzenwachstum). 3. Meh- rere scharf umschriebene Teile einer an- fänglich runden Zelle wachsen zu Armen oder Strahlen aus (mehrfaches Spitzen- wachstum). Interkalares


. Elemente der wissenschaftlichen Botanik. Plant anatomy; Plant physiology. 38 Fig. Vergr. 250. Durchschnitt durch das Endosperm von Ceratonia siliqua. i Zellinhalt, von der Innen die in Wirklichkeit nicht mehr sichtharen Zellgrenzen an liergehörigen Fälle. 1. Eine mittlere Zone der Zelle wächst stärker als die anderen Partien (interkalares Wachstum). 2. Das Ende einer Zelle wächst stärker als ihr übriger Körper (einfachesSpitzenwachstum). 3. Meh- rere scharf umschriebene Teile einer an- fänglich runden Zelle wachsen zu Armen oder Strahlen aus (mehrfaches Spitzen- wachstum). Interkalares Wachstum findet sich an den Zellen der Fadenalge Oedo- gonium in schärfster Ausprägung vor. Ein- faches Spitzenwachstum ist an Haaren, ferner an faserförmigen Zellen zu beob- achten. Bei ersteren wächst das eine freie Ende, bei letzteren beide Enden verstärkt. Die astförmigen und sternförmigen, in ge- SLr.'%7e'pu^k?"elu'nftibt schlossencu Gewebcn auftretenden Zellen entstehen aus anfänglich isodiametrischen Zellen durch mehrfaches Spitzenwachstum. Den schönsten diesbezüglichen Fall bietet das sternförmige Paren- chym des Stengels der Juncus-kviQn dar (s. Fig. 4). iVuch das Dickenwachstum verläuft entweder gleichmäßig oder ungleichmäßig. Im ersteren Falle entsteht die gleichmäßige Wandverdickung: das ungleichmäßige Dickenwachstum erfolgt ent- weder konzentrisch (s. Fig. 20, B) oder exzentrisch (s. Fig. 23). Letzteres führt zur Entstehung der sogenannten Vorsprungsbildungen. Man unterscheidet innere (Fig. 26 und 29) und äußere Vorsprungs- bildungen (Höcker, Warzen und Stacheln der Zellhaut; s. Fig. 28). Erstere entstehen durch zentripetal-, letztere durch zentrifugal- exzentrisches Dickenwachstum. So sicher sich die eben angegebenen Wachstumsverhältnisse ermitteln lassen, so wenig gelang es bisher, in die Mechanik des Wachstums der Zellhaut einzudringen. Gerade auf diesem Forschungsgebiete herrscht eine solche Divergenz der Ansichten, daß e


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