. Denkschriften - Ãsterreichische Akademie der Wissenschaften. W'achstnnisrcLihlidiicu van Kchuihiiicn. llf) Diese Beschleunigung ist jedoch in allen Fällen keine konstant andauernde. Nach einiger Zeit tritt allemal ein Rückschlag ein, eine N'erzögerung, der wieder eine Beschleunigung folgen kann und so fort ein Wechsel \-on beiden, der so lange anhält, bis die Pflanze ihr Wachstum einstellt. Es läÃt sich infolge dieses Wechsels aus einer einmal beobachteten Beschleunigung oder Ver- zögerung kein Schluà auf das Endresultat des Längenwachstums der Pflanze machen, sondern es sind länger


. Denkschriften - Ãsterreichische Akademie der Wissenschaften. W'achstnnisrcLihlidiicu van Kchuihiiicn. llf) Diese Beschleunigung ist jedoch in allen Fällen keine konstant andauernde. Nach einiger Zeit tritt allemal ein Rückschlag ein, eine N'erzögerung, der wieder eine Beschleunigung folgen kann und so fort ein Wechsel \-on beiden, der so lange anhält, bis die Pflanze ihr Wachstum einstellt. Es läÃt sich infolge dieses Wechsels aus einer einmal beobachteten Beschleunigung oder Ver- zögerung kein Schluà auf das Endresultat des Längenwachstums der Pflanze machen, sondern es sind länger andauernde Beobachtungen innerhalb gleicher Zeitintervalle notwendig. Da auch die Intervalle von 24 Stunden sich insbesondere für die Beobachtung des Ablaufs eines Reizes in diesem Falle als zu lang erwiesen, wurde eine zweite Methode angewandt, die es ermöglichte, in kurzen Zeitintervallen genaue Messungen zu erhalten. II. Auxanometerversuche. Bei diesen Versuchen wiu-de ein verwendet, und zwar zwecks selbsttätiger Registrie- rung des Längenzuwachses innerhalb gleicher kürzerer Intervalle. Der Apparat (Textfig. 4, p. 8 [120] be- Fig. 3. steht aus einem lotrecht aufgestellten Klino- 7«S staten, dessen Glaszylinder sich mittels eines Uhrwerkes, stündlich einmal um seine Achse dreht. Der Glaszylinder ist mit Pergamin- papier überzogen. Eine Registrier-Barometer- feder ist an den Apparat so angebracht, daà sie sich ähnlich wie die Feder des Wiesner- schen ' leicht mittels Rollen be- wegt. Ein Fladen, der über die Rollen läuft, trägt an cijiem Ende die Feder, das andere Ende ist an die .Spitze des Keimlings gebunden. Die ]''eder senkt sich bei zunehmendem Wachs- tum der Pflanze und schreibt Spiralen aut den sich di-ehenden Zylinder. Diese Spiralen sind je nach langsamem oder raschem Längen- wachstum mehr oder weniger weit von ein- ander entfernt. Jeder Abstand entspricht dem einstündigen Wachstu


Size: 1327px × 1882px
Photo credit: © Central Historic Books / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1850, bookpublisherwiennewyorkspringe