Archive image from page 142 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst10deut Year: 1899 X, 5 DIE GARTENKUNST. 81 Blumen und Kräutern des freien Waldran- des die Monotonie des Waldbildes anmutig unterbrechen, nur hier und da belebt und be- reichert durch Einzel- gruppierung von ein- heimischenSträuchern, dem Schleedorn, dem wildenSchneeball, dem Waldhollunder, dem Pfaffenhütchen, dem Seidelbast, der Hasel- nuß und manchem an- deren Vertreter dieser Sippe, oder dem glän- zenden Immergrün der krausen Stechpalme, dem tiefen Schwarz- grün der rotbeerigen Eibe und an lichten Stellen


Archive image from page 142 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst10deut Year: 1899 X, 5 DIE GARTENKUNST. 81 Blumen und Kräutern des freien Waldran- des die Monotonie des Waldbildes anmutig unterbrechen, nur hier und da belebt und be- reichert durch Einzel- gruppierung von ein- heimischenSträuchern, dem Schleedorn, dem wildenSchneeball, dem Waldhollunder, dem Pfaffenhütchen, dem Seidelbast, der Hasel- nuß und manchem an- deren Vertreter dieser Sippe, oder dem glän- zenden Immergrün der krausen Stechpalme, dem tiefen Schwarz- grün der rotbeerigen Eibe und an lichten Stellen dem hellen Blaugrün des Wach- holders. An anderen Stellen des Hochwal- des, wo das Farnkraut sicli in großen Flächen angesiedelt hat, wird man auch dieses rei- zende Motiv in der malerischen Behand- lung der Wegeränder mit Maß und Ziel ver- werten. Die Fähigkeit malerischen Sehens, verbunden mit garten und forsttechnischem Können ist Vorbeding- ung einer befriedigen- den, walderhaltenden Tätigkeit in dieser Richtung. Den den vor- handenen Verhält- nissen am besten angepaßten Entwurf hat wohl Garten- direktor IIei c k e eingereicht. Auf den ersten Blick mag es zwar erscheinen, als ob der Verfasser große Lichtungen in den Wald treiben möchte, wie aber aus dem Erläuterungsbericht hervorgeht, sollen diese Flächen nur bei einer zukünftigen Neupflanzung nach Absterben des jetzigen Kiefern und Fichtenwaldes frei bleiben, um möglichst große Flächen für Sport und Spiel zu gewinnen. He icke sagt darüber in seinem Bericht: Ausgehend von der Erwägung, daß einigermaßen ebene Flächen in größerer Ausdehnung, wie sie für alle Spiel- und Sportzwecke am günstigsten sind, in dem hügeligen Wald- terrain nur in beschränktem Umfange vorhanden sind, daß aber der Bedarf an solchen Flächen bei der steten Entwicke- Lageplan zum Wettbewerbsentwurf des Gartendirektor He icke für den Essener Stadtwald. Maßstab ca. i : ioooo. lung des Spiel-, Sport- und Turnwesen


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