. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. Hartmevek, Ascidien. 537 (l(>r Versandung oder gleichzeitigen Umklammerung durch Hydroiden- und Bryozoenbüschc ent- ziehen. Unter dem Gesichtspunkte dieses offenbaren Zusammenhanges, welcher zwischen der Aus- bildung der äußeren Form der (S^/cozoa-Kolonien und den jeweiligen Lebensbedingungen besteht, wird auc^h die Frage von der systematis(;hen Bedeutung der Stiellänge für die Unterscheidimg der Arten zu beurteilen sein. Innere Organisation. Den Angaben über


. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. Hartmevek, Ascidien. 537 (l(>r Versandung oder gleichzeitigen Umklammerung durch Hydroiden- und Bryozoenbüschc ent- ziehen. Unter dem Gesichtspunkte dieses offenbaren Zusammenhanges, welcher zwischen der Aus- bildung der äußeren Form der (S^/cozoa-Kolonien und den jeweiligen Lebensbedingungen besteht, wird auc^h die Frage von der systematis(;hen Bedeutung der Stiellänge für die Unterscheidimg der Arten zu beurteilen sein. Innere Organisation. Den Angaben über die innere Organisation habe ich nur wenig hinzuzufügen. Was die Ten- takelzahl anbelangt — ein Punkt, in dem die Angaben der Autoren sich noch widersprechen (vgl. S. 498) — so fand ich innerhalb derselben Kolonie nicht mehr als 12—13 Tentakel bei jedem Einzeltier, aber auch kaum weniger. Das würde dem Befunde Caullery's entsprechen. Wahr- scheinlich schwankt die Zahl aber zwischen 12 und 16, da über letztere Zahl bestimmte Angaben von Michaelsen imd Herdman vorliegen. Beachtenswerter erscheinen die Unterschiede, welche die Einzeltiere derselben Kolonie hinsichtlich des Längenverhältnisses der Tentakel zueinander aufweisen. An einzelnen Tentakelringen waren nämlich die sämtHchen Tentakel annähernd gleich lang, an anderen dagegen waren nicht unerhebliche Längenunterschiede vorhanden und einzelne Tentakel durch ganz besondere Länge ausgezeichnet. Dieser Befund dürfte die in diesem Punkte sich widersprechenden Angaben der Autoren miteinander verbinden. Der Verlauf des Darmes entspricht, bei einem Teile der Einzeltiere, wie ich bereits an anderer Stelle erwähnt habe, dem Verhalten, wie ich es durchweg bei den Einzeltieren meiner ant- arktischen Kolonien antraf, d. h. der Mitteldarm wendet sich zur Bildung der Darmschlinge dorsal- wärts, so daß der Enddarm den Ösophagus nicht kreuzt (Textfig. 9). Daneben enthalten die Kolo- nien aber auch Einzeltiere, bei


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