. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 31 (1980) Heft 3-4 Trochilidenfauna der Karibik 299. Abb. 3: Überblick über den Einwanderungsbereich (Pfeile) der Kolibris auf den Gro- ßen Antillen, den Bahamas (kleingepunktete Linie) und den Kleinen Antillen (groß- gepunktete Linie). Von den 5 residenten Gattungen (11 Arten) auf den Inseln der Großen Antillen und Bahamas (I) sind 3 Gattungen ebenfalls in Mittelamerika vertre- ten (K). Auf den Kleinen Antillen (I) kommen 5 Gattungen (5 Arten) vor, von denen 1 Gatt
. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 31 (1980) Heft 3-4 Trochilidenfauna der Karibik 299. Abb. 3: Überblick über den Einwanderungsbereich (Pfeile) der Kolibris auf den Gro- ßen Antillen, den Bahamas (kleingepunktete Linie) und den Kleinen Antillen (groß- gepunktete Linie). Von den 5 residenten Gattungen (11 Arten) auf den Inseln der Großen Antillen und Bahamas (I) sind 3 Gattungen ebenfalls in Mittelamerika vertre- ten (K). Auf den Kleinen Antillen (I) kommen 5 Gattungen (5 Arten) vor, von denen 1 Gattung (*) erst in jüngster Zeit die Inseln von Südamerika aus erreichte. Origin of hummingbirds in the West Indies. The Lesser Antilles (5 resident genera, 11 species; 3 genera also occur in Central America) have been colonized by trochilids via the Middle American landbridge. Hummingbirds of the Lesser Antilles (5 genera, 5 species; 1 genus (*) is of recent arrival) have reached the archipelago from South America. Arrows signify direction of radiation. notypische Gattungen vorkommen. Die Annahme einer unterschiedlichen Besiedlungsfolge von Großen und Kleinen Antillen erscheint jedoch nach unseren heutigen Kenntnissen der Evolutionsbiologie von Bewohnern klei- nerer Inseln nicht zwingend (vgl. Lack 1947, Mayr 1963). Hier wirken sich bereits geringe genetische Veränderungen von Individuen im Genpool der Gesamtpopulation schneller aus als dies bei Populationen auf größeren In- seln beobachtet werden kann. Dort wird in der Regel durch ständige Panmi- xie die Ausbildung neuer Merkmale leicht unterdrückt. Meist kann sich bei diesen Populationen eine neue Eigenschaft erst nach längeren Zeiträumen genetisch durchsetzen. Die Vermutung liegt daher nahe, daß die Großen und die Kleinen Antillen etwa gleichzeitig von Trochiliden besiedelt wur- den (nur die beiden Kolibriarten, Glaucis hirsuta und Philodice evelynae, wurden erst in neuerer Zeit auf Grenada bzw. den Bahamas a
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