. Die Insektenwelt : ein Taschenbuch zu entomologischen Exkursionen für Lehrer und Lernende . sser systematischer Bedeutung. Von systematischer Wichtigkeit ist auch die Anord-nung des Flügelgeäders. Dieses besteht. wenn überhauptmehrere Adern vorhanden sind, wie bei den übrigen In-sekten, aus Längs- und Queradern, welche Maschen (Zellen,areae) bilden, deren bei den Hautflüglern höchstens IB ineinem Flügel vorhanden sind. Die Vorderflügel (cf. Fig. 116)sind gewöhnlich von 5 Längsadern (venae lonqitudüiales)durchsetzt. Die vorderste oder erste verläuft hart amFlügelvorderrande (Randader, radius


. Die Insektenwelt : ein Taschenbuch zu entomologischen Exkursionen für Lehrer und Lernende . sser systematischer Bedeutung. Von systematischer Wichtigkeit ist auch die Anord-nung des Flügelgeäders. Dieses besteht. wenn überhauptmehrere Adern vorhanden sind, wie bei den übrigen In-sekten, aus Längs- und Queradern, welche Maschen (Zellen,areae) bilden, deren bei den Hautflüglern höchstens IB ineinem Flügel vorhanden sind. Die Vorderflügel (cf. Fig. 116)sind gewöhnlich von 5 Längsadern (venae lonqitudüiales)durchsetzt. Die vorderste oder erste verläuft hart amFlügelvorderrande (Randader, radius s. costa [Fig. 116. B])und bildet ganz gewöhnlich vor der Flügelspitze eine hor-nige Verbreiterung (Randmal, carpiis s. stigma). Dicht hinter ihr und mitihr parallel verläufteine zweite Längs-ader, zuweilen mitder ersteren ver-schmolzen , welchevorn an oder unterdem Randmal wink-lig oder bogig zurFlügelspitze läuft (F.). Diese Ader heisst Unterrandader(suhradius s. subcosta) und die zwischen ihr und dem Radius?bis hin (im Kostalraum) zuweilen auftretenden. Fig. 116. HaiUflüffler. 187 1—3 Zellen heisseu Unterraudzellen (areae mhradialefi. Kostal-zelleii). Die durch Abbieiien der Subradialader unter undvor dem Kandmal entstehende Zelle heisst Radi alz eilearm nid/alis); sie ist zuweilen durch Queradern geteilt(Fig. 116 rl—JJ) oder durch eine kleine Anhangszelle(urea appendicea) vermehrt. — Die dritte, meist am Grundedes Flügels mit der Unterrandader verschmolzene Läugs-ader, gewöhnlich aus der Mitte derselben hervortretend undgeknickt als zweite zur Flügelspitze tretende Längsader (C.)erscheinend, heisst Kubitalader (r. mhifahs, ciibitus),die zwischen Kubitalader und Radialzelle resp. f^uhradialisauftretenden 1—4 Zellen heissen Kubitalzelleu (nreaecubitales [Fig. 116 c 1—4]). Die vierte Längsader (cf. D.) heisst Diskoidalader (/•«?«« rf/scoze/ate), die zwi-schen ihr und der Kubitalader liegenden 2—3 Zellen (


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