. Die Gartenwelt. Gardening. 64 Die Gartenwelt. XXIV, 8 ebenso wie alles Fallobst schleunigst zu verwerten bezw. unschädlich zu machen. Außerdem ist eine tatkräftige Be- kämpfung der Wespen (durch Wespengläser usw.) und anderer Tiere, die die Früchte verletzen, notwendig. 4. Ernte, Verpacken, Versand, Aufbewahrung der Früchte sind sachgemäß auszuführen, besonders Steinobst an luftigen Orten dünn auszubreiten und bald zu verwerten. Alle an- gefaulten und beschädigten Früchte müssen stets ausgelesen und beseitigt werden. 5. Moniliawiderstandsfähigere Obstsorten sollten gegen- über sehr anfällige


. Die Gartenwelt. Gardening. 64 Die Gartenwelt. XXIV, 8 ebenso wie alles Fallobst schleunigst zu verwerten bezw. unschädlich zu machen. Außerdem ist eine tatkräftige Be- kämpfung der Wespen (durch Wespengläser usw.) und anderer Tiere, die die Früchte verletzen, notwendig. 4. Ernte, Verpacken, Versand, Aufbewahrung der Früchte sind sachgemäß auszuführen, besonders Steinobst an luftigen Orten dünn auszubreiten und bald zu verwerten. Alle an- gefaulten und beschädigten Früchte müssen stets ausgelesen und beseitigt werden. 5. Moniliawiderstandsfähigere Obstsorten sollten gegen- über sehr anfälligen Sorten bevorzugt werden. 6. Es ist für sachgemäße Obstbaumpflege im allgemeinen, geeigneten Standort für die betreffende Obstart (z. B. für Kirschen durchlässiger, warmer, lockerer Boden), nötigenfalls Drainage, keinen zu dichten Stand, richtige Düngung, Kalken im Winter, Frostschutz usw. zu sorgen. Wo die Monilia nur unerheblich aufgetreten ist, wird sie sich unter Umständen auch ohne Verwendung von Spritz- mitteln in Schach halten lassen, wenn die übrigen angeführten Maßnahmen befolgt werden. (Weitere Artikel folgen.). Winter im Parkgarlen von Exz. Fritsche, Berlin-Lichterfelde. Pflanzenbeschreibungen. Alstroemeria aurantiaca. (Hierzu eine Abbildung nach einer vom Verfasser für die „Gartenwelt" gefertigten Aufnahme.) Die Alstroemerie gehört zu den Amaryllengewächsen und unterscheidet sich von den übrigen ihrer Verwandtschaft durch einen knollenbüscheligen, fleischigen, leichtzerbrech- lichen Wurzelstodc, etwas unregelmäßige, mehr oder wenig trichterförmige, tief sechsteilige Blüten. Die Heimat der meisten Alstroemerien ist Südamerika bis zum südlichen Chile hinab. Trotz ihrer tropischen Heimat haben wir einige Arten unter ihnen, die unsern Winter sehr gut, teil- weise ohne jegliche Deckung überdauern. Der prächtigen, orangefarbigen — Inkalilie wird sie auch genannt — gebührt der Ehrenplatz. Daß wir sie so selten im Gart


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