. I'lesiiitlaiiis. liS:! zähiie ist leider in den Figuren so niangelliaft wiedergegeben, dass es sieli niciit verlohnt bei ihnen zu verweilen. Die Arbeit von 1889 enthält die stark verkleinerte Abbildung einer, allem Anschein nach vollständigen, adulten Mandibel, welche ich — in Ermanglung von besserm — in Figur CCCLIX reproduciere. Wie aus der Wiedergabe der Backen- zahnreihe zu ersehen ist, haben wir es mit einer ziemlich rohen Skizze zu thun; man wird aber wohl annehmen dürfen, die Umrisse des Knochens seien wenigstens annähernd riclitig wiedergegeben. Der IJamus horizontalis ist niedrig, d
. I'lesiiitlaiiis. liS:! zähiie ist leider in den Figuren so niangelliaft wiedergegeben, dass es sieli niciit verlohnt bei ihnen zu verweilen. Die Arbeit von 1889 enthält die stark verkleinerte Abbildung einer, allem Anschein nach vollständigen, adulten Mandibel, welche ich — in Ermanglung von besserm — in Figur CCCLIX reproduciere. Wie aus der Wiedergabe der Backen- zahnreihe zu ersehen ist, haben wir es mit einer ziemlich rohen Skizze zu thun; man wird aber wohl annehmen dürfen, die Umrisse des Knochens seien wenigstens annähernd riclitig wiedergegeben. Der IJamus horizontalis ist niedrig, die hintere Partie gedehnt, der Processus coronoideus stark entwickelt; der Condylus liegt hoch; der Winkel ist müssig entfaltet, springt nur schwach nach unten vor und zieht sich hinten unten in einen kleinen Processus angularis , der laut He- scbreibung (1887) nach innen abbiegt. Ein genaues Analogen zu dieser Mandibelfomi wüsste ich nicht zu nennen. Der niedrige Ramus hori- zontalis und die Lage des Condylus erinnern etwas an Necrolemur und Pelycodus (Osborn 1902, Fig. 21), aber der Winkel verhält sich wesentlich anders als dort. rienr CCt'IJX l' Der Processus angularis scheint etwas an den von Chiro- adapis .spec, rechter Oberkiefer mys und Amphichiromys anzuklingen. '"'^ nngelügten Vorderzälmen .. Über die sonstige Osteplogie ist den Lemoine'schen — Nach Lemoine 1889. Ori- Publicationen nicht viel präcises zu entnehmen. Der f,'iiialieii von Cernay. — Ca. Va. Schädel wird als niedrig und breit, mit starker Occi- pital- und niedriger Sagittalcrista geschildert. Der Humerus (1889, Fig. 111, 18) soll ein Foramen entepicondyloideum, das Femur (ibid. Fig. IV, 11) einen dritten Trochanter, der Astragalus (ibid. Fig. V, 10—11) einen langen Hals und eine Perforation besitzen u. s. f. Natürlich bedürfen alle diese Skeletknochen in hohem Maasse einer kritischen Prüfung auf ihre Hiehergehörigkeit. Der Astragalus
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