Die Architektur der Kultbauten Japans . iefe nach wiederum invier verschiedene Kammernzerfällt. In der Seitenansichtist das Kumimono (Krag-gebälk) am Giebel des Garanstils. Von den zahlreichen, z. T.äußerst verwickelten und bisweilen schwer einzuordnendenAbarten des Garanstils mögen nachstehend einige Beispieleangeführt werden: 1. Eine eigenartige Anlage ist das Honden von Kibitsu-jinja, in der Provinz Bitchu bei Okaj^ama gelegen, etwa3 km von der Station Niwate der Sanyobahn entfernt,(Abb. 252). Die innere Einteilung des Tempels ist ziemlichverwickelt; das Dach, dessen Form s
Die Architektur der Kultbauten Japans . iefe nach wiederum invier verschiedene Kammernzerfällt. In der Seitenansichtist das Kumimono (Krag-gebälk) am Giebel des Garanstils. Von den zahlreichen, z. T.äußerst verwickelten und bisweilen schwer einzuordnendenAbarten des Garanstils mögen nachstehend einige Beispieleangeführt werden: 1. Eine eigenartige Anlage ist das Honden von Kibitsu-jinja, in der Provinz Bitchu bei Okaj^ama gelegen, etwa3 km von der Station Niwate der Sanyobahn entfernt,(Abb. 252). Die innere Einteilung des Tempels ist ziemlichverwickelt; das Dach, dessen Form stark an das von Hirano-jinja (Abb. 241 S. 222) erinnert, wird als doppeltes Irimoya,Hiyoku - Irimoya bezeichnet; an der achtteiligen Seitenansichtsind zwei symmetrische Giebel mit hohler Krümmung, so-genannte Chidori-hafu (wörtlich Wasservogel-Giebel) neben-einandergestellt und die beiden der Vorderfront parallelen Jnnerst Hla. e . u Grundriß. Abb. 251. Kebi-jiuja,Provinz Echizen. 1:400. 241. Firste durch einen besonderen First verbunden; der Grundrißder Firstlinien erscheint demnach H-förmig. Der gegenwärtigeBau soll im Jahre 1390, 1. Jahr Meitoku, von AshikagaYoshimitsu vollendet, der ursprüngliche Bau, dem drittenSohne des Kaisers Korei geweiht, vor etwa 1500 Jahrengegründet sein. Die Doppelgiebel haben Chigi und Das schon erwcähnte Itsukushima-jinja an derBinnensee in der Provinz Aki gelegen, über dessen ursprüng-liche Form wenigbekannt ist, wirdnach seiner heuti-gen Gestalt durchden Lageplan () wiedergege-ben. Die erste An-lage soll aus demJahre 593 ,1. Jahr der KaiserinSuiko, stammen,während der Um-bau in den Garanstilunter Taira noKiyomori erfolgte;indessen ist derStil jener Zeit nochverschieden vomgegenwärtigen Bau, dessen Anlagebesonders dadurchbemerkenswert ist,daß der ganze, ausPfählen bestehende Unterbau bei Flutzeit völlig- im Wasser steht. Die Wandel-halle war mit geviertförmigem Grundriß in die See hinaus-gebaut, d
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