. Handbuch der Geburtshülfe . Betrachtung dar. Stellenweise ist dieselbe verdickt, an anderen Stellenviel dünner, und lässt sieh auf diese Weise ein gewisses wellenförmigesBild des Endometrium nicht verkennen. Auch durch die Farbe kenn-zeichnen sich nicht selten Abschnitte des Endometrium als verschiedenstark betheiligt. Einzelne zeigen noch das durchscheinende normalen Decidua, während andere stark getrübl und noch anderegelb geworden sind. Bndlich ist die [nnenfläohe des Decidualsackesnicht selten mit kleinen Polypen besetzi K Fig. 1 s. ti). die in anderen 36 J. Veit, Fällen ein


. Handbuch der Geburtshülfe . Betrachtung dar. Stellenweise ist dieselbe verdickt, an anderen Stellenviel dünner, und lässt sieh auf diese Weise ein gewisses wellenförmigesBild des Endometrium nicht verkennen. Auch durch die Farbe kenn-zeichnen sich nicht selten Abschnitte des Endometrium als verschiedenstark betheiligt. Einzelne zeigen noch das durchscheinende normalen Decidua, während andere stark getrübl und noch anderegelb geworden sind. Bndlich ist die [nnenfläohe des Decidualsackesnicht selten mit kleinen Polypen besetzi K Fig. 1 s. ti). die in anderen 36 J. Veit, Fällen eine bedeutende Grösse und Zahl erreichen können (s. Fig. 2 S. 7),und hierdurch schon früh die Veranlassung zur Untersuchung und Auf-stellung des Krankheitsbildes Endometritis tuberoso-polyposa gewordensind. Noch mehr aber fallen die Veränderungen ins Auge, die an denkindlichen Eihäuten vor sich gehen. Hier ist von wesentlichster Bedeutungdas Chorion und seine Verbindung mit den mütterlichen Gefässen. Das Fisr. Abortives Ei in der Reflexa, umgeben von der Vera. (Nach William Hunter.) Hauptsächlichste, was man beobachten kann, ist die Bildung von Blu-tungen in das Gewebe. Dieselben erfolgen meist zwischen Deciduaserotina und Chorion. Sie drängen die Zotten aus einander. Sie ver-wandeln die dünne Anlage der Placenta in ein dickes Hämatom, in demallerdings noch einzelne Zotten nachweislich bleiben, in dem es sich aberdoch wesentlich um zerstörtes Gewebe handelt. Dass die Frucht meist im Ei bei aufmerksamer Untersuchung in Vorzeitige Unterbrechung der Schwangerschaft. Das ausgestossene Ei. 37 früheren Schwangerschaftszeiten vorgefunden wird, haben wir ürlich kommt es aber nicht selten vor, dass die Eihäute zerreissenund die Frucht allein unter Zerreissung der dünnen weichen Nabelschnurausgestossen wird; man findet dann das leere Ei vor. Endlich ist esauch beobachtet worden — Krukenberg hat neuerdings einen der- Fig. 10 a.


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