. Lehrbuch der praktischen Augenheilkunde. er Faser-lagen diese Wirtel und dem entsprechend auchdie Strahlen der sternförmigen Figur. Am Endekömmt es wohl auch zur Entwickelung secun-därer Wirtel, deren Scheitel entfernt von denPolen in einem Hauptstrahl zusammentreffen(Fig. 85 nach Brücke). Die Zwischenräume zwischen den platt-gedrückten Enden der Linsenfasern werden durcheine homogene oder höchstens fein molekidirteMasse ausgefüllt, die sich ebenfalls parallelzur Oberfläche der Linse blattartig spalten lä erkrankt dieselbe nicht immer gleichzeitigmit den Fasern, sondern bisweilen vor,
. Lehrbuch der praktischen Augenheilkunde. er Faser-lagen diese Wirtel und dem entsprechend auchdie Strahlen der sternförmigen Figur. Am Endekömmt es wohl auch zur Entwickelung secun-därer Wirtel, deren Scheitel entfernt von denPolen in einem Hauptstrahl zusammentreffen(Fig. 85 nach Brücke). Die Zwischenräume zwischen den platt-gedrückten Enden der Linsenfasern werden durcheine homogene oder höchstens fein molekidirteMasse ausgefüllt, die sich ebenfalls parallelzur Oberfläche der Linse blattartig spalten lä erkrankt dieselbe nicht immer gleichzeitigmit den Fasern, sondern bisweilen vor, öfteraber nach den letzteren. Man hat darum manch-mal schon am Lebenden Gelegenheit, jenesternförmigen Figuren mit freiem Auge wahr-zunehmen. Die Linsenfasern Neugeborner und Kinder sind sehr weich, sie formirenmehr Röhren, welche aus einer überaus feinen und zarten glashellen Hülleund aus einem ganz wasserklaren flüssigen und bei Zusammenhangstrennun-gen der Elemente in grossen Tropfen ausströmenden Inhalte bestehen. 38*. 59(3 Krystallkörper; Anatomie; Membrana capsulo-pupillaris. Man hat in letzterem einen eigenthümlichen Proteinkörper, das Globulinoder Crystallin, nachgewiesen. Mit zunehmendem Alter des Individuum stei-gert sich vom Linsenkerne aus der Gehalt der Linsenmasse an jenem Stoffe,daher die Elemente an Consistenz gewinnen, während sich an der Oberflächeder Linse neue Röhren mit flüssigem Inhalte ansetzen. Beim Schlüsse desKörperwachsthumes scheint anch die Apposition neuer oberflächlicher Köhren-strata aufzuhören; dagegen schreitet die Verdichtung des Röhreninhaltesvom Centrum gegen die Oberfläche allmälig weiter. Gleichzeitig scheinendie centralen Elemente etwas an Volumen einzubüssen, dabei rauh zu verlieren sie ihre Kerne. Am Ende kann man im Mannesalter schoneinen ganz festen, ziemlich harten und fast trockenen Kern und oberfläch-liche, aus iveichen Röhren zusammengesetzte Rindenschichten älter da
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