. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 63 weniger schräg geneigt, in der Seitenwand der primitiven Mundhöhle, namentlich in deren dorsalem Abschnitte; d. h. also seitlich von dem- jenigen Teile der primitiven Mundhöhle, aus dem bei den Säugern der Ductus nasopharyngeus hervorgegangen ist (vgl. Fig. 21—23, p. 61 u. 62). Wir fragen uns nun: welchem Teile des Säugerpalatinums ent- spricht dieses ursprüngliche Nonmaramalienpalatinum? Es entspricht der Pars perpendicularis desselben, und zwar nur dieser. Darüber läßt ein Vergleich der Figg. 25—30 (p. 63) mit den Figg.
. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 63 weniger schräg geneigt, in der Seitenwand der primitiven Mundhöhle, namentlich in deren dorsalem Abschnitte; d. h. also seitlich von dem- jenigen Teile der primitiven Mundhöhle, aus dem bei den Säugern der Ductus nasopharyngeus hervorgegangen ist (vgl. Fig. 21—23, p. 61 u. 62). Wir fragen uns nun: welchem Teile des Säugerpalatinums ent- spricht dieses ursprüngliche Nonmaramalienpalatinum? Es entspricht der Pars perpendicularis desselben, und zwar nur dieser. Darüber läßt ein Vergleich der Figg. 25—30 (p. 63) mit den Figg. 21—24 (p. 61) nicht den geringsten Zweifel ^). Bei anderen Reptilien, bei denen ein harter sekundärer Gaumen gebildet wird, also z. B. bei den Krokodilen, entsteht auch an jedem. Fig. 24. Fig. 25. Fig. 24. Schnitt durch den kaudalen Teil des Ductus nasopharyngeus {) und Palatinums (Pa) eines S'/g cm langen Katzenembryo. Fig. 25. Schnitt durch den kaudalen Teil des Palatinums (Pa) eines Embryo von Emys lutaria. 1) Besonders sei noch darauf hingewiesen, daß im allgemeinen bei den primitiveren unter den genannten Nonmammalienformen, z. B. bei Hatteria (Fig. 26 und 27, p. 64), das Palatinum in einer der Wag- rechten sehr genäherten Lage sich befindet, bei den höher stehenden Formen dagegen, z. B. bei Lacerta (Fig. 29 und 30, p. 65), in einer mehr der Senkrechten genäherten Lage. Dieser letzte Zustand nähert sich sehr der Stellung der Pars perpendicularis des Säugerpalatinums, und zwar um so mehr, je mehr geneigt dieselbe steht, wie dies z. B. im kaudalen Abschnitte des Kaninchenpalatinums der Fall ist (s. Fig. 23, p. 62, und vgl. diese Fig. mit Fig. 30, p. 65). Diese Stellungsänderung hängt mit der Veränderung des dorsalen Abschnittes der primitiven Mundhöhle und der schließlichen Umwandlung desselben zum Ductus nasopharyngeus bei den Säugern innig Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been dig
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