. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. 578 Deutsche Siidpolar-Expedition. Bau der Greifklaue auf. Hinter dem großen Endzahn des letzten Gliedes derselben treten noch fünf, allmählich nach hinten an Größe abnehmende, kräftige Zähne auf, und in der Mitte des vor- letzten Gliedes zwei hakig gekrümmte lange Dornen mit Seitenborsten. Zwei ähnliche Dornen, die auch etwas gekrümmt sein können, sitzen am drittletzten Glied und bilden den Abschluß der Greifzange. Die Fühler und Augen (Abb. 108 b, c) sind ganz


. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. 578 Deutsche Siidpolar-Expedition. Bau der Greifklaue auf. Hinter dem großen Endzahn des letzten Gliedes derselben treten noch fünf, allmählich nach hinten an Größe abnehmende, kräftige Zähne auf, und in der Mitte des vor- letzten Gliedes zwei hakig gekrümmte lange Dornen mit Seitenborsten. Zwei ähnliche Dornen, die auch etwas gekrümmt sein können, sitzen am drittletzten Glied und bilden den Abschluß der Greifzange. Die Fühler und Augen (Abb. 108 b, c) sind ganz ähnlich wie bei P. elongatum, und der Maxillar- fuß (Abb. b, d) ist wie bei Pleurogonium gebildet. Austrosignum Hodgson. Munnide mit lang gestielten Augen und kurzen Fühlern; die drei letzten Rumpfsegmente kleiner als die vier vorderen und deutlich von ihnen abgesetzt, alle an den Seiten gerundet; Abdomen kurz gestielt mit kleinen Uropoden. Erstes Beinpaar als Greifklaue, die übrigen als Gangbeine entwickelt. 117. Austrosiguum glaciale Hodgson. (Abb. 109 a—/.) Diese kleine Munnide, von welcher die „Discovery" vier Exemplare aus dem Mc Murdo-Sund mitbrachte, wurde bei der Gauss-Station aus 385 m Tiefe in mehr als 300 Exemplaren gesammelt und kann daher als die häufigste antark- tische lsopodenart bezeichnet werden. Die vielen Exemplare ließen sich in zwei For- men sondern, da bei einigen das Abdomen deutlich gestielt, wie bei dem von Hodgson abgebildeten Exemplar, bei anderen fast sitzend erschien. Beide waren etwa gleich zahlreich vertreten, da 137 kurze, auf 192 lange Tiere kamen. Allerdings war nicht immer ganz sicher, ob die eine oder die andere Form vorlag, so daß Zwischenfor- men vorhanden zu sein schienen. Da ich aber von beiden Formen <J und $, alte und junge Tiere fand, glaubte ich doch zwei Arten vor mir zu haben, bis die Unter- suchung der Greifklaue (Abb. 109 b), der männlichen Pleopoden (Abb. 109 c, d), des Abdomens (Abb. 109 e) und


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