. Pflügers Archiv für die gesamte Physiologie des Menschen und der Tiere . Ebenso ist in Fig. 4 die Füllungder Lungen beim Beginn und beim Ende der Figur gleich, während 1) In diesen und allen folgenden Figuren entspricht 1 Skalenteil einer Abszissegenau 0,04 Sek., während 1 Skalenteil einer Ordinate 10-4 Volt entspricht. 280 W. Einthoven, G. Fahr und A. de Waart: die Herzfrequenzen an diesen Stellen bedeutende Unterschiede auf-weisen. Die Erklärung der Erscheinung ist bekannt: Während langsamer,tiefer Atembewegungen schwankt der Gasgehalt des Blutes ingenügendem Maasse, um den Tonus der Nn. v
. Pflügers Archiv für die gesamte Physiologie des Menschen und der Tiere . Ebenso ist in Fig. 4 die Füllungder Lungen beim Beginn und beim Ende der Figur gleich, während 1) In diesen und allen folgenden Figuren entspricht 1 Skalenteil einer Abszissegenau 0,04 Sek., während 1 Skalenteil einer Ordinate 10-4 Volt entspricht. 280 W. Einthoven, G. Fahr und A. de Waart: die Herzfrequenzen an diesen Stellen bedeutende Unterschiede auf-weisen. Die Erklärung der Erscheinung ist bekannt: Während langsamer,tiefer Atembewegungen schwankt der Gasgehalt des Blutes ingenügendem Maasse, um den Tonus der Nn. vagi, insbesonderedort, wo dieselben im verlängerten Mark ihren Ursprung nehmen,zu beeinflussen. Und weil das Maximum und das Minimum desVagustonus nicht mit den äussersten In- und Exspirationslagenzusammenfallen, müssen im allgemeinen auch die Zeiten der ge-ringsten und der grössten Herzfrequenzen gegen diese Lagen ver-schoben sein. Die Verschiebung ist nicht bei allen Menschen gleich gross. Beieinigen unserer Versuchspersonen ist das Maximum der Herzfrequenz. Fig. 5. Bl. Ableitung III. Während Inspiration. Die obere Kurve ist das Pneumogramm. in der äussersten Inspirationslage, bei anderen in der äusserstenExspirationslage vorhanden, während es sich bei noch anderen inverschiedenen mittleren Phasen der Atembewegung zeigt. Wir haben diesen Umstand hier besonders erwähnt, weil ihmRechnung getragen werden muss, wenn der Einfluss der Atem-bewegungen auf die Form des E. K. G. erörtert wird. Denn wirwissen, dass durch Vermittlung der Nn. vagi die Form und dieGrösse der Zacke T und namentlich der Vorkammerzacke P be-deutend verändert werden können. In den Fig. 5 und 6 reproduzieren wir zwei Stücke einerKurve, die von derselben Person bei Ableitung III aufgenommenworden ist. Hier zeigt sich der Einfluss der Vagusreizung auf dieBildung der P-Zacke deutlich. Nach langen Herzpausen ist P klein,bisweilen diphasisch, bisweilen ganz negativ, während nach den Über die
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