. Lehrbuch der allgemeinen und speciellen pathologischen Anatomie und Pathogenese. und der Gaumen in der Mitte, odereinseitig oder doppelseitig gespalten sein (Kundeat). Bei geringenGraden der Missbildung ist nur die Stirne verschmälert und scharfkielförmig zugespitzt. Das Gehirn selbst bildet bei den höchsten Graden der Missbildungeine einfach spitz zulaufende Blase. Bei geringeren Graden fehlen nureinzelne Hirntheile, so namentlich der Riechnerv und der Riechlappen,der Balken, ein Theil der Windungen etc. Die Sehhügel sind häufiguntereinander verschmolzen. Das Chiasma und die Tractus optici


. Lehrbuch der allgemeinen und speciellen pathologischen Anatomie und Pathogenese. und der Gaumen in der Mitte, odereinseitig oder doppelseitig gespalten sein (Kundeat). Bei geringenGraden der Missbildung ist nur die Stirne verschmälert und scharfkielförmig zugespitzt. Das Gehirn selbst bildet bei den höchsten Graden der Missbildungeine einfach spitz zulaufende Blase. Bei geringeren Graden fehlen nureinzelne Hirntheile, so namentlich der Riechnerv und der Riechlappen,der Balken, ein Theil der Windungen etc. Die Sehhügel sind häufiguntereinander verschmolzen. Das Chiasma und die Tractus optici kön-nen fehlen oder erhalten sein. Literatur über S ch ä de Idefe et e und , Die Schädeldifformität hei der Encephalocele congenita^ llaUe a. S. örster, Missbildungen des Menschen, Jena , Uebor defecte Schädel, Virch. Arch. 116. , Die Arhinencephalie, Oraz 1882. Spring, Monographie de la Hernie dtt cerveau, Bruxelles , lieber angeborene Hirnhernien, Virch. Arch. 50. , Die krankh. GeschiciiZste Fig. 193. S yn oph t li ,al mu s s,K y k 1 0 p i a. c) Die Missbildungen im Gebiete des Gesichtes und des Halse s. § 136. Gesicht und Hals entstehen theils aus einer unpaaren Anlage,theils aus paarigen Anlagen, von denen die letzteren durch die vonden Seitentheilen der Schädelbasis in der primitiven Schlundwand nachder Bauchseite wachsenden Kiemen- oder Visceralbögen gegeben sind,während der unpaare, als Stirnfortsatz bezeichnete Theil eine Verlän-gerung der Schädelbasis und des Schädeldaches nach unten bildet und Missbildungen des Gesichtes. 337 nichts anderes darstellt als das vordere Ende des Schädels. Zwischenden einzelnen Kiemenbögen liegen zu einer gewissen Zeit spaltförinige,als Kiemenspalten bezeichnete Oeflnungen. Der Stirnfortsatz und der erste Kiemenbögen begrenzen die grosseprimitive Mundöffnung, welche eine rautenförmige Gestalt besitzt. ImLaufe der Entwickelung bildet der erste


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